MUSIKTAGE MONDSEE
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Künstler 2020, Künstler 2021

Künstlerische Leitung AURYN QUARTETT

Das Auryn Quartett sind: Matthias Lingenfelder (Violine), Jens Oppermann (Violine), Stewart Eaton (Viola) und Andreas Arndt (Violoncello).

Auryn Quartett Mondsee 2018

Tu, was du willst!“ Dieser Leitspruch ist in Michael Endes Roman „Die unendliche Geschichte“ auf der Rückseite eines magischen Amuletts zu lesen, das seinem Träger Inspiration verleiht und ihm hilft, den Weg seiner Wünsche zu gehen. Das Auryn – so der Name des Amuletts – wurde zum Taufpaten für das Streichquartett, dessen Musiker seit nunmehr über dreissig Jahren in der gleichen Besetzung musizieren.

Das Quartett ist seit Jahrzehnten mit den Musiktagen Mondsee verbunden.

Der ersten Einladung im Jahr 1999 folgten viele weitere, in denen das Auryn Quartett dem Publikum der Musiktage Mondsee ans Herz gewachsen ist. Seit 2011 sind die vier Musiker nach András Schiff, Julia Stemberger & Christian Altenburger sowie Heinrich Schiff als künstlerische Leiter für die Programmplanung verantwortlich.

So wie ihre Vorgänger laden die künstlerischen Leiter befreundete Musikerinnen und Musiker ein, nach Mondsee zu kommen und mit ihnen in einzigartigen Konstellationen zu proben und zu konzertieren.

Das seit seiner Gründung vor 30 Jahren in unveränderter Besetzung musizierende Ensemble zählt zu den weltweit führenden Streich-quartetten. Die Spielweise des Auryn Quartetts wurde weitgehend durch das Studium beim legendären Amadeus Quartett sowie beim Guarneri Quartett geprägt.
Einladungen zu zahlreichen renommierten Festivals wie Luzern, Edinburgh und Salzburg. Feste Partnerschaften mit großen Konzert- und Festspielpodien wie Carnegie Hall und dem Lincoln Center in New York, der Wigmore Hall in London und dem Concertgebouw in Amsterdam.
Das Quartett erweitert seine Formation immer wieder um bedeutende Musiker wie z.B. Christine Schäfer, Nobuko Imai, Jörg Widman, Sharon Kam oder Tabea Zimmermann erweitert.
Höhepunkte waren ein Festkonzert im Wiener Musikverein zum 25. Geburtstag des Ensembles sowie ein sechsteiliger Zyklus aller Streichquartette Beethovens in Köln.
2011 hat das Quartett nach langjähriger Mitwirkung bei den Musiktagen Mondsee die künstlerische Leitung des Festivals übernommen.
Seit 2003 geben die Mitglieder des Auryn Quartetts ihre Erfahrungen als Professoren der Detmolder Musikhochschule weiter.

Matthias Lingenfelder spielt eine Stradivari von 1722 die Joseph Joachim gehörte, Jens Oppermann die Petrus Guarneri vom Amadeus Quartett, Stewart Eaton eine Amati von 1616 (Koeckert Quartett) und Andreas Arndt das Niccolo Amati Cello aus Hindemiths Amar Quartett.

www.auryn-quartett.de

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Matthias Lingenfelder ein paar persönliche Einblicke:

– Was ist für Dich das Besondere in Mondsee und worauf freust Du Dich heuer besonders?
Schon seit sehr langer Zeit – über 20 Jahre – kommen wir jedes Jahr zu den Musiktagen. Mondsee ist uns eine zweite Heimat geworden, wir freuen uns immer, dort unsere Freunde und unser tolles Publikum wieder zu sehen. Auch die Atmosphäre unter den Musikern ist – anders als bei vielen anderen Festivals – sehr entspannt und freundschaftlich. In diesem Jahr gibt es so viele Highlights, dass ich gar nicht weiß welches ich besonders herausheben würde: die selten gespielte 2. Cellosonate von Fauré mit Quirine Viersen und Peter Orth, die Uraufführung von und mit Robert Holl, der Klavierabend von Elisabeth Leonskaja, die Lesung des kleinen Prinzen mit dem wunderbaren Joseph Lorenz, das Bartók Divertimento mit dem Festivalorchester oder der letzte Abend mit dem Gründer der Musiktage András Schiff?
Es ist nur sehr zu hoffen, dass das alles auch so stattfinden darf, wie wir es geplant haben!

– Auf welchem Instrument spielt Ihr?
Wir haben das unglaubliche Glück auf vier wirklich außergewöhnlichen Instrumenten spielen zu dürfen. Jedes dieser Instrumente hat eine große Vergangenheit in einem Streichquartett: das Cello – ein Amati oder Cappa – in Hindemiths Amar Quartett, die Bratsche (Gebrüder Amati vom Anfang des 17. Jahrhunderts) im Köckert Quartett, Jens‘ Geige ist eine Petrus Guarneri die vorher Siegmund Nissel vom Amadeus Quartett gehört hat und mein Instrument ist eine Stradivari von 1722 (Ex Laurie), die Joseph Joachim in seinem berühmten Quartett gespielt hat.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
Schwimmen – besonders gerne im Mondsee! – und Yoga

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
…tja, schwierige Frage – für mich war schon sehr früh klar, dass ich Musiker werden wollte. Wahrscheinlich hätte ich sonst eine Naturwissenschaft (Biologie oder Physik) studiert und wäre entweder ein enthusiastischer oder ein frustrierter Hobbygeiger geworden…

19. November 2020/1 Kommentar/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/aurynquartett_fussball©Marion-Koell-1-e1495255497696.jpg 1178 1178 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-19 16:00:252020-12-01 09:22:50Künstlerische Leitung AURYN QUARTETT
Künstler 2020, Künstler 2021

Julian Bliss

Julian Bliss ist einer der besten Klarinettisten der Welt und mit Solokonzerten genauso erfolgreich wie als Kammermusiker, im Jazz oder als Leiter von Meisterkursen. Unermüdlich erweitert er sein musikalisches Spektrum und gewinnt neue Zuhörerkreise für sein Instrument. Als Gastdozent begeistert er Generationen von Klarinettenschülern. Er war maßgeblich an der Entwicklung der sogenannten Leblanc Bliss Klarinetten, bezahlbarer guter Instrumente für Fortgeschrittene, beteiligt.

Der in Großbritannien geborene Julian Bliss begann bereits im Alter von vier Jahren Klarinette zu spielen. Er studierte in den USA an der University of Indiana und in Deutschland bei Sabine Meyer.

Die stilistische Vielfalt und Qualität seiner Musik sind Ausdruck seiner breitgefächerten künstlerischen Fähigkeiten. Rezitale und Kammermusikprojekte führten ihn zu den führenden Festivals und Konzertsälen der Welt, u. a. zum Menuhin Festival Gstaad, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, nach Verbier, in die Wigmore Hall London und das Lincoln Center New York.

Als Solist spielt er Konzerte mit Sao Paolo Symphony, dem Royal Philharmonic Orchestra, Chamber Orchestra of Paris, BBC Philharmonic Orchestra, Auckland Philharmonia und London Philharmonic Orchestra.

2012 gründete er das Julian Bliss Septett. Die Programme dieser Formation sind inspiriert vom King of Swing, Benny Goodman, sowie von kubanischer und brasilianischer Musik und sorgen für ausverkaufte Häuser in den USA, im Ronnie Scott’s London und im Concertgebouw Amsterdam.

Seine kürzlich erschienenen Einspielungen fanden weltweite Beachtung und wurden von der Fachpresse enthusiastisch gefeiert. Besonders hoch gelobt wurde seine Aufnahme von Mozart und Nielsen Klarinettenkonzerten mit der Royal Northern Sinfonia. Auf seiner zuletzt erschienenen Kammermusik CD spielt er Schubert und Schumann zusammen mit der Sopranistin Ailish Tynan und dem Pianisten Christopher Glynn. Mit dem amerikanischen Pianisten Bradley Moore veröffentlichte er eine Rezital CD mit Werken

www.julianbliss.com

 

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Julian Bliss ein paar persönliche Einblicke:

Julian Bliss

Nationalität: Großbritannien
Instrument: Klarinette
Erstmals bei den Musiktagen Mondsee: 2013

– Was ist für Dich das Besondere in Mondsee und worauf freust Du Dich heuer besonders?
Die Musiktage Mondsee sind ein unglaublich spezielles Festival. Die Möglichkeit, mit anderen herausragenden MusikerInnen in so einer bezaubernden Umgebung Musik machen zu dürfen, ist wirklich ein Privileg. Vom Moment meiner Ankunft in Mondsee ist es eine einzige Freude, mit meinen Musikerfreunden zusammen zu sein. Mondsee ist immer ein absoluter Höhepunkt in meinem Konzertkalender!

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele eine Leblanc Klarinette – ein individuell für mich angefertigtes Instrument: Ich habe mit Leblanc die letzten 14 Jahre an der Entwicklung der Instrumente gearbeitet, und durch diesen Prozess war es mir möglich, meine Klarinette ganz nach meinen Wünschen zu gestalten. Ich bin Leblanc sehr dankbar für meine perfekte Klarinette!

– Hast Du einen Leitspruch?
Niemals aufgeben!

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
Ich habe wieder mit dem Laufen begonnen, als ich vor wenigen Jahren in Mondsee war. Das klingt jetzt vielleicht nicht vordergründig nach Entspannung, aber es hilft, den Kopf frei zu bekommen, und es ist auch großartig, an der frischen Luft zu sein!

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
Ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen, also habe ich darauf keine Antwort! Ich glaube, ich hätte mich immer in der Musikwelt wiedergefunden, entweder als Pianist, oder vielleicht sogar mehr in der Aufnahmetechnik- oder Musikproduktionsschiene.

18. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Julian-Bliss-1-credit-Ben-Wright-e1495255287719.jpg 2499 2499 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-18 15:00:432020-12-01 09:22:35Julian Bliss
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RAMÓN ORTEGA QUERO

Ramón Ortega Quero gilt als einer der spannendsten Musiker seiner Generation und in seinem Fach zu den weltweit gefragtesten Instrumentalisten.

Am Konservatorium seiner Heimatstadt Granada erhielt Ramón Ortega Quero schon früh seine Ausbildung bei Miguel Quirós. Als Zwölfjähriger wurde er ins Andalusische Jugendorchester aufgenommen. Eine wichtige Hürde nahm der Oboist im Jahr 2003, als ihn der Dirigent Daniel Barenboim ins „West-Eastern Divan Orchestra“ aufnahm. Internationale Aufmerksamkeit als Solist erreichte der junge Spanier erstmals, als er im September 2007 zum Ersten Preisträger beim ARD-Wettbewerb in München ausgerufen wurde.
Im Frühjahr 2008 wurde er zum Solo-Oboist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons ernannt und arbeitet dort seitdem regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Sir Colin Davis, John Eliot Gardiner, Daniel Barenboim oder Bernhard Haitink zusammen.

Ramón Ortega Quero ist auf den wichtigsten Bühnen Europas zu Gast. So konzertierte er in den vergangenen Spielzeiten bei zahlreichen, namhaften Orchestern, darunter dem Konzerthausorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Sinfonieorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam und dem São Paulo SymphonyOrchestra. Mit verschiedenen Kammermusikpartnern (darunter Elena Bashkirova, Kit Armstrong, Mitsuko Uchida, Herbert Schuch und Sebastian Manz) war er in den Konzertsälen von Wien, Salzburg, Baden-Baden, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hannover, Valencia, Köln, Vancouver und auf den internationalen Festivals in Gstaad, Jerusalem, den Londoner Proms, dem Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Mozartfest Würzburg und dem Rheingau Musik Festival zu hören, sowie beiden Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, bei denen ihm in 2013 der Publikumspreis verliehen wurde. Zu seinen weiteren Partnern gehören unter anderem Janine Jansen, Guy Braunstein und Tabea Zimmermann.

Im April 2015 spielte Ramón Ortega Quero die Uraufführung des ihm gewidmetenOboenkonzerts „Legacy“ des Spaniers Oscar Navarro.

In der Saison 2019/20wird Ramón Ortega Quero u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw Amsterdam, in Zürich, Basel und in Spanien zu hören sein. Er wird kammermusikalisch gemeinsam mit dem Amaryllis Quartett und im Trio mit Kit Armstrong und Franziska Hölscher musizieren. Als Solist wird er zu Gast bei den Heidelberger Philharmonikern sein und gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam beim Mozartfest Würzburg gastieren.

In der Saison 2018/19 spielte Ramón Ortega Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern, der Kammerakademie Potsdam, dem Bachorchester Leipzig, dem Kristiansand Symfonieorkester. Im Februar 2019 war er für eine ausgedehnte Tournee wieder in Japan zu Gast und hat dort neben Rezitalen in Tokyo und Hyogo gemeinsam mit dem Japan Century Symphony Orchestra und dem Yamagata Symphony Orchestra musiziert.

In der Saison 2010/11 war er durch die European Concert Hall Organisationzum „Rising Star“ ernannt, welcheihn in die großen Konzertsäle Europas (Brüssel, Luxemburg, Wien, Salzburg, Hamburg, Amsterdam und andere) führte und wo er von Publikum und Presse allerorts begeistert empfangen wurde.

Bereits für seine Debut-CD „Shadows“ (SOLO MUSICA) wurde er 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, 2012 erhielt Ramón Ortega Quero erneut den ECHO Klassik, gemeinsam mit seinen Kollegen Sebastian Manz, Marc Trenel, David Alonso und Herbert Schuch für die Kammermusikeinspielung des Jahres. Weitere Aufnahmen mit ihm sind bei GENUIN gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam sowie der Pianistin Kateryna Titova erschienen.Bei EDEL wurde 2015 „Bach: New Oboe Sonatas“ veröffentlicht, seine aktuelle CD „variation5“ mit dem gleichnamigen Bläserquintett ist im Sommer 2017 ebenfalls bei EDEL erschienen. Im Sommer 2019 hat er gemeinsam mitder Flötistin Ana de la Vega eine neue CD mit Doppelkonzerten für Flöte und Oboe mit den Trondheim Soloists aufgenommen, die beim Label Pentatone erscheinen wird.

Ramón Ortega Quero ist FellowshipPreisträger des Borletti-Buitoni Trustin London.

www.ramonortegaquero.com

11. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/RamonOrtegaQuero05.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-11 09:26:572020-12-01 09:19:10RAMÓN ORTEGA QUERO
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PETER ORTH

Peter Orth wurde in Philadelphia, USA, geboren. Nach dem Studium an der Juilliard School, New York, markierte der 1. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs von Naumburg, 1979, den Beginn seiner internationalen Karriere. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen.

Als Solist spielte Peter Orth mit dem Philadelphia Orchestra, dem New York Philharmonic Orchestra, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchestre National de Lyon, dem Orquesta Nacional de Espana, der Norddeutschen Philharmonie und mit zahlreichen Symphonieorchestern: Chicago, Detroit, Montreal, Pittsburgh und Saint Louis. Peter Orth arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, u.a. mit Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Günther Herbig, Raymond Leppard, Zubin Mehta, Aldo Ceccato und Leonard Slatkin.
Seit 1991 lebt Peter Orth in Deutschland. In Europa konzertierte er in Rom, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam. In Deutschland erlebte man ihn beim Klavierfestival Ruhr und der EXPO 2000 in Hannover, beim WDR Sommerfestival Köln, im Rahmen des Internationalen Oleg Kagan Musikfest Kreuth sowie mehrfach bei den Traunsteiner Sommerkonzerten. Erfolgreiche Gastspiele führten ihn außerdem nach Kempton, Sonthofen, Rostock, Leipzig, und München. 2009 spielte er im Rahmen des Mendelssohn-Zyklus der Tonhalle Düsseldorf mit Dietrich Fischer-Dieskau und dem Auryn Quartett Schönbergs „Ode an Napoleon“. Peter Orth ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie Marlboro, Ravinia, Caramoor, Aspen sowie Bad Kissingen und Kuhmo/ Finnland. Nach umjubelten Konzerten in der Carnegie Hall, Avery Fisher Hall, Kennedy Center, Orchestra Hall Chicago, Pasadena Ambassador Auditorium, sowie in der Alice Tully Hall im Lincoln Center, gastierte er im Februar 2010 als Solist im Metropolitan Museum, New York. Peter Orth ist auch ein gefragter Pädagoge. Seit April 2010 unterrichtet er als Professor Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Detmold.

www.peterorth.de

10. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/peterorth.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-10 12:01:432020-12-01 09:18:47PETER ORTH
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Lisa Maria Schumann

Lisa Maria Schumann wurde im Jahr 1988 in der Nähe von Köln geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren. Seit ihrem achten Lebensjahr studierte sie bei Zakhar Bron, in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sie auch ihren Abschluss machte. Anschließend studierte sie bei Daniel Sepec in Basel und Lübeck. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Sie von Lehrern wie Igor Ozim, Mihaela Martin, Sergei Fatkulin, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ex Artemis Quartett) und Vineta Sareika (Artemis Quartett).

Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe darunter erste Preise in Solo- wie auch in Kammermusik-Kategorien. Zuletzt gewann sie 2013 den ersten Preis beim „Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb für klassisches, sangliches Violinspiel“ in Frankfurt (Deutschland).

Konzertreisen führten sie u.a. nach Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan (NHK Saal) und Deutschland (Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln u.a.) und zu Festivals wie Heidelberger Frühling und Beethoven Fest Bonn. Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR 3, BR Klassik und NHK Japan. Zu ihren Kammermusik-Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a. Viviane Hagner, Erik Schumann, Leonid Gorokhov, Benedict Klöckner, Benyamin Nuss, Darko Kostovski sowie Mitglieder des Schumann Quartett und des Auryn Quartett.

Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie erste Konzertmeisterin der Kölner Kammersymphoniker und regelmäßig als Gastkonzertmeisterin bei Orchestern wie der Hamburger Camerata, dem Kölner Kammerorchester u.a. eingeladen.

https://www.lisa-schumann.com/

 

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Lisa Schumann ein paar persönliche Einblicke:

LISA SCHUMANN

Nationalität: Deutschland
Instrument: Violine
Erstmals bei den Musiktagen Mondsee: 2020

– Du warst noch nicht bei den Musiktagen Mondsee, aber gibt es etwas, worauf Du Dich besonders freust?
Besonders freue ich mich auf den Ort Mondsee. Die Musiker und Freunde, die schon dort waren, waren und sind begeistert. Allein der See. Da ich mit meinem Mann und meinen Töchtern (1 und 3 J.) anreisen werde, weiß ich jetzt schon, dass wir uns allein schon wegen der Umgebung dort wohlfühlen werden!
Und damit kommen wir zum zweit schönsten Punkt, auf den ich mich freue: mein Bruder Erik. Meine Brüder und ich sind viel unterwegs, aber nie an einem Ort zur selben Zeit. Es wird das erste Mal sein, und dann dürfen wir auch noch zusammen spielen!
Mondsee, schöne Musik, mein Bruder, meine Familie – alles an einem Ort. Was kann es Schöneres geben?

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Bis vor einem Jahr habe ich auf einer Violine von Ferdinando Gagliano aus dem Jahre 1793 gespielt, mit der ich nach wie vor eine enge Bindung habe. Als ich sie bekam, schlummerte sie seit ca. 40 Jahren ihren Dornröschen-Schlaf, und auch wenn sie anfangs dementsprechend klang und schwer spielbar war, habe ich mich sofort in sie verliebt und es nie bereut, auf so einem tollen und sensiblen Instrument spielen zu dürfen. Wie im Leben und jeder Freundschaft, gibt es immer neue Entwicklungen!
Vor zwei Jahren lernte ich den Geigenbaumeister Michael Betcher und seine Geigen kennen. Sie klangen alle so wunderschön, dass ich ihn in Nürnberg in seiner Werkstatt besucht habe. Und vor einem Jahr war es soweit – ich hatte eine seiner Geigen in mein Herz geschlossen! Es ist ein sehr junges Instrument mit unglaublich viel Potenzial. Die Resonanzen, die ich bisher mit dieser Geige erhalten habe – sei es kammermusikalisch oder solistisch – ist herzerfüllend und ich spüre, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Da die meisten Werke für meine Geige Neuland bedeuten, spiele ich zur Zeit ausschließlich auf ihr und bin so glücklich, wie sehr sie sich bisher entwickelt hat – und ich mich mit ihr.

– Hast Du einen Leitsatz?
Tue was Du tust mit 100% deines Herzens!
Ich gebe 100% – und zwar mir, der Musik, den Menschen in meinem Umfeld. Wieso? Wir stecken uns alle hohe Ziele. Ab einem bestimmten Punkt möchten wir Perfektion erlangen. Doch Perfektionismus kann dazu führen, sich selbst zu vergessen und keine Fehler zu akzeptieren. Das macht eng, unglücklich und macht krank. Und ab diesem Punkt hilft mir das Herz. Denn das Herz verzeiht, sagt mir „Kopf hoch“ und sagt mir, dass ich wertvoll bin, weil ich einfach ich bin! So stehe ich mit neuer Kraft und Freude auf und gehe weiter meinen Weg – zu 100%.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
schlafen und meditieren

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
Für diese Frage habe ich tatsächlich am Längsten gebraucht :-)
Entweder Spitzensportlerin oder Kinderärztin.

8. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/lisa_maria_schumann.jpg 614 710 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-08 06:36:032020-12-01 09:17:02Lisa Maria Schumann
Künstler 2020, Künstler 2021

Swantje Vesper

Swantje Vesper wurde in Bremen geboren und erhielt ihren ersten Hornunterricht im Alter von sechs Jahren von ihrem Vater Andreas Vesper. Nach einem Frühstudium am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Musikhochschule Hannover wurde sie von 2005 bis 2008 von Bernd Künkele in Hamburg unterrichtet. Bei Prof. Christian Lampert an der Musikhochschule Stuttgart absolvierte sie ab 2008 ihr Bachelor- und Masterstudium. Sie spielte im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, außerdem sie ist Gründungsmitglied des Blechbläserensembles 10forBrass sowie des Aurum Hornquartetts.

Nach Engagements an der Staatsoper Hannover und beim NDR Elbphilharmonieorchester ist sie seit 2016 Hornistin bei den Bamberger Symphonikern.

4. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Swantje-Vesper_s.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-04 16:21:492020-12-01 09:13:20Swantje Vesper
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Ulrich Wolff

Ulrich Wolff lernte ursprünglich Geige, später kam der Kontrabass dazu – weil er in seiner Heimatstadt in einem kleinen Kammerensemble mitwirkte, in dem ab und zu auch ein Kontrabass gebraucht wurde. Je nach Bedarf spielte er beide Instrumente. Dass er dann schließlich Kontrabassist wurde, lag an zwei ambitionierten Lehrern, die ihn zu diesem Beruf motivierten. Ulrich Wolff studierte bei Rainer Zepperitz an der Hochschule der Künste in Berlin. 1977 war er Mitglied des von Leonard Bernstein geleiteten Weltjugendorchesters in Seoul und Tokio, im folgenden Jahr fing er bei den Berliner Philharmonikern an.

Von 1981 bis 1985 unterbrach er seinen Dienst, um als Erster Solo-Kontrabassist unter Sergiu Celibidache im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zu spielen. Außerdem musizierte er von 1997 bis 1999 im Orchester der Bayreuther Festspiele und wirkt in vielen Kammermusikensembles mit, so dem Ensemble Berlin, das er mitbegründete, und dem Philharmonischen Streichoktett. Außerdem trat er gemeinsam mit Isaac Stern, dem Auryn Quartett und dem Philharmonia Quartett Berlin auf. Seine besondere Liebe gilt der Alten Musik, die er von Kind an pflegt.

Ulrich Wolff, der Mitglied des Ensembles »Musica Antiqua Köln« war und derzeit zum Concerto Melante gehört, beherrscht auch das Spiel auf historischen Intrumenten wie dem Violone in D und G sowie der Viola da Gamba. In zahlreichen Meisterkursen engagiert er sich für den musikalischen Nachwuchs. Seit 2005 unterrichtet er an der von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Akademie im italienischen Potenza. Auch ein großer Teil seiner Freizeit gehört der Musik. So beschäftigt sich Ulrich Wolff mit Quellenforschungen zu Werken und liest musikhistorische Literatur. Seine liebste außermusikalische Beschäftigung ist das Wandern in den Bergen.

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Ulrich Wolff ein paar persönliche Einblicke:

– Das ist für mich das Besondere an den Musiktagen Mondsee:
Zuallererst freue ich mich auf die Kammermusikpartner und insbesondere auf meine Freunde vom Auryn Quartett. Wir kennen uns ja schon lange. Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Ensembles gespielt, kenne aber kein einziges, das während der Proben so gut nonverbal kommunizieren kann! Es bleibt bei fast immer bei einem Gespräch in Tönen. Das ist absolut faszinierend! Mit Andreas habe ich schon die Schulbank gedrückt und Lehrer in den wilden 70er Jahren  zur Verzweiflung gebracht, was wir beide heute sehr bereuen. Auch freue ich mich darauf an einem Ort zu musizieren, wo andere ihren Urlaub verbringen. Das hat seinen ganz besonderen Reiz! Wir Musiker müssen meist in großen Städten leben, zumindest wenn man in einem Orchester spielt. Denn wir wollen ja in langen Wintern und  grauem Wetter in den Städten den Bewohnern das Leben mit Musik verschönern und bereichern. Deswegen genieße ich besonders diese traumhafte sommerliche Atmosphäre am See zwischen den Bergen und dem Duft der Wiesen und Wälder. Das gibt mir eine ungeheure Kraft und Inspiration. Hier fällt mir Beethovens sprichwörtliche Naturliebe ein:  „Froh bin ich wieder einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können, kein Mensch kann das Land so lieben wie ich. Geben doch Wälder, Bäume, Felsen den Widerhall, den der Mensch wünscht.“ Ich bin überzeugt, dass er tatsächlich im ganz wörtlichen Sinne diesen „Widerhall“ gehört hat und er ihm ganz konkret als Vorlage für seine Werke diente. Natürliche physikalische Schwingungsgesetze wie der Tag-Nacht-Rhythmus, der Wechsel der Jahreszeiten und der Mondphasen, bestimmt durch die Schwingungen der Himmelskörper, haben schließlich das Leben auf der Erde entstehen lassen. Daraus sind der Gesang des Windes, des Wassers und der Lebewesen entstanden. Deswegen reagieren unsere Ohren so überaus sensibel auf die hörbaren Schwingungen der Töne. Sie sind durch die Charakteristika der Intervalle „belebt“ und erstaunlich unlogisch, wie schon Pythagoras erkannt hat. Ähnlich wie die Schwingungen der Himmelskörper geben auch die Intervalle unseres Tonsystems immer noch Rätsel auf. Bei keinem Saiteninstrument lassen sich die leeren Saiten perfekt stimmen (wegen des „pythagoreischen Kommas“). Am schlimmsten äußert sich das beim Klavier, dass ein Klavierstimmer nur bändigen kann, wenn er sowohl die Terzen als auch die Quinten minimal ver-stimmt. Weil das Tonsystem der Intervalle belebt und nicht ebenmäßig ist, kann wirklich am besten nur die die menschliche Stimme perfekt intonieren. Warum das die Natur oder der liebe Gott so vorgesehen hat, ist ein großes ungelöstes Rätsel. So gerne wüsste ich, was Beethoven zu diesem Thema wohl gesagt hätte. Denn ER ist auch verantwortlich dafür, dass die Kontrabassisten von seiner dritten Sinfonie an die Bünde an ihren Instrumenten damals in Wien weggeschnitten haben, die bis dahin üblich waren! Ganz bestimmt auch noch bei seinem Septett. Später, bei seinen immer kühner werdenden Modulationen in entfernte Tonarten, hätten die Bässe mit Bünden, wegen der dadurch nur schlecht temperierbaren Töne, einfach nur scheußlich geklungen!

Und noch ein Beethoven–Zitat anlässlich des Corona-Virus, der gerade die Menschheit voll im Griff hat und hoffentlich auch etwas Positives bewirkt: „Die Kreuze im Leben eines Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen.“

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele auf einem Kontrabass von Giovanni Battista Grancino von 1695.

– Hast Du einen Leitsatz?
Bleibe immer offen für neue Erkenntnisse und neugierig wie ein kleines Kind. In der Musik gibt es keine endgültige Wahrheit, sie lebt immer nur in der Zeit in der sie gerade erklingt.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
In Haus und Garten werkeln, jegliche Bewegung in der Natur, Lesen, Schach und Skat spielen, nicht zuletzt auch zu Hause mit der Familie oder allein Musizieren – just for fun!

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre…
Damals nach dem Abi hatte ich mich parallel zur Musikhochschule auch für die Fächer Geschichte und Architektur beworben. Für beides interessiere ich mich heute noch.

3. November 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Ulrich-Wolff_2_cross.jpeg 480 485 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-11-03 07:39:342020-12-01 09:12:41Ulrich Wolff
Künstler 2020

Sir András Schiff

Sir András Schiff wurde 1953 in Budapest geboren. Den ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren bei Elisabeth Vadász. Später setzte er sein Studium an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest bei Prof. Pál Kadosa, György Kurtág und Ferenc Rados sowie bei George Malcolm in London fort.

Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit sind Klavierabende, und da im Besonderen die zyklischen Aufführungen der Klavierwerke von Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Schumann und Bartók. Seit 2004 hat Sir András Schiff in mehr als 20 Städten den kompletten Zyklus sämtlicher Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Deren Live-Mitschnitte aus der Zürcher Tonhalle auf CD (ECM) erhielten höchste Auszeichnungen. Für seine Einspielung „Geistervariationen“ mit Werken von Robert Schumann (ECM) erhielt Sir András Schiff den International Classical Music Award 2012 in der Kategorie „Solo Instrument. Recording of the year“. Im Herbst 2017 erschien eine Duo-CD zusammen mit seiner Frau Yuuko Shiokawa (Violine) mit Werken von J.S. Bach, F. Busoni und L. van Beethoven. Seine jüngste Aufnahme erschien 2019 und ist Klaviersonaten und Impromptus von Franz Schubert gewidmet.

Sir András Schiff tritt mit den meisten international bedeutenden Orchestern und Dirigenten auf. Einen Schwerpunkt setzt er auf die Aufführung der Klavierkonzerte von Bach, Mozart und Beethoven unter eigener Leitung. 1999 gründete er sein eigenes Kammerorchester, die «Cappella Andrea Barca», mit der er, wie auch mit dem Chamber Orchestra of Europe, als Dirigent und Solist eng zusammenarbeitet.

Seit früher Jugendzeit ist Sir András Schiff ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Von 1989 bis 1998 leitete er die Musiktage Mondsee, ein Kammermusikfestival, das hohe internationale Anerkennung fand. Gemeinsam mit Heinz Holliger hatte er von 1995 bis 2013 die Künstlerische Leitung der Ittinger Pfingstkonzerte in der Kartause Ittingen, Schweiz, inne. Seit 1998 findet im Teatro Olimpico in Vicenza unter der Leitung von Sir András Schiff die Konzertreihe «Omaggio a Palladio» statt.

Sir András Schiff wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet. Er wurde im Juni 2006 für seinen ausserordentlichen Rang als Beethoven-Interpret durch die Wahl zum Ehrenmitglied des Beethoven-Hauses Bonn gewürdigt. Im September 2008 erhielt Sir András Schiff die Medaille der Wigmore Hall für sein
dortiges 30jähriges musikalisches Wirken. Sir András Schiff ist ausserdem Träger des Robert-Schumann-Preises der Stadt Zwickau des Jahres 2011. Im Januar 2012 wurde dem Künstler die Goldene Mozart-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum verliehen. Im darauf folgenden Juni erhielt er den „Orden pour le mérite für Wissenschaften und Künste“. Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses und zum „Special Supernumerary Fellow of Balliol College“ (Oxford, UK) ernannt. Sir András Schiff wurde 2012 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Für sein herausragendes musikalisches Schaffen erhielt er im Dezember 2013 in London mit der Goldmedaille der Royal Philharmonic Society die höchste Auszeichnung dieser Gesellschaft. Im Juli 2014 verlieh ihm die University of Leeds und im März 2018 seine Königliche Hoheit Prinz Charles als Präsident des Royal College of Music die Ehrendoktorwürde.

Im Frühjahr 2011 hat Sir András Schiff für Aufsehen gesorgt, als er öffentlich gegen die alarmierende politische Entwicklung in Ungarn Stellung bezog. Aus den teilweise beleidigenden Angriffen, denen er sich daraufhin von Seiten ungarischer Nationalisten ausgesetzt sah, hat Sir András Schiff die Konsequenz gezogen, in seiner Heimat keine Konzerte mehr zu geben.

Im Juni 2014 wurde er von Queen Elizabeth II für seine Verdienste für die Musik in den Adelsstand erhoben.
Seit Dezember 2014 ist Sir András Schiff Ehrenbürger der Stadt Vicenza.

Im März 2017 erschien im Bärenreiter und Henschel-Verlag sein Buch „Musik kommt aus der Stille“ mit Essays und Gesprächen mit Martin Meyer.

29. Januar 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Andras_Schiff_Home.jpg 720 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-01-29 05:12:212020-01-31 16:35:08Sir András Schiff
Künstler 2020, Künstler-Archiv

ELISABETH LEONSKAJA

Seit Jahrzehnten gehört die in Tiflis geborene Russin Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten Pianistinnen unserer Zeit. Noch als Studentin gewann sie Preise bei den berühmten internationalen Klavierwettbewerben Enescu, Marguerite Long und Queen Elisabeth. Elisabeth Leonskajas musikalische Entwicklung wurde entscheidend von ihrer Zusammenarbeit und Freunschaft mit Swjatoslaw Richter geprägt. 1978 verließ Elisabeth Leonskaja die Sowjetunion, um Wahlwienerin zu werden. Die musikalische und persönliche Freundschaft hielt bis zum Tod Richters an.

Elisabeth Leonskaja trat als Solistin mit fast allen erstklassigen Orchestern der Welt auf, und sie ist ein gern gesehener und regelmäßiger Gast bei den Festivals in Wien, Schleswig-Holstein, Schwarzenberg und Hohenems, wie auch in den Klavierreihen der großen musikalischen Zentren wie Paris, Madrid, Berlin, Madrid, Barcelona, Lissabon, Prag, Warschau, Bukarest, London, Wien und Tokio. Bei aller solistischen Tätigkeit behält die Kammermusik einen großen Platz in ihrem Schaffen.

Ihre Solo-CD „PARIS“, erschienen bei eaSonus (www.easonus.com) mit Werken von Ravel, Enescu und Debussy, wurde als Solo Einspielung des Jahres 2014 von der ICMA Jury ausgewählt. Eine Aufnahme der späten Klaviersonaten von Schubert ist ebenso bei eaSonus im Februar 2016 erschienen. Die frühen Klaviersonaten werden im Frühjahr 2018 erscheinen. Im November 2017 wird eine sehr persönliche Aufnahem ‚Saudade’ (EAS 29330 – eaSonus) erschienen.

In ihrer zweiten Heimat, der Republik Österreich, ist sie Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses. Im Jahre 2006 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse für besondere Verdienste um die Kultur des Landes verliehen, die höchste Auszeichnung Österreichs. 
In Georgien ist sie 2015 zur Priesterin der Kunst ernannt worden, die höchste Auszeichnung für einen Künstler.

http://www.leonskaja.com

28. Januar 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Leonskaja-2-©-Marco-Borggreve_s-e1582264775790.jpg 495 471 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-01-28 05:17:202020-02-21 07:53:36ELISABETH LEONSKAJA
Künstler 2020

Erik Schumann

Erik Schumann wurde 1982 als Sohn deutsch/rumänisch-japanischer Eltern in Köln geboren. Seit 2008 ist er der Primarius des Schumann Quartetts, Gewinner des Schubert Wettbewerbs Graz 2012, des 1er Grand Prix im Wettbewerb “Quatuors a Bordeaux” 2013 und Preisträger des Jürgen-Ponto-Preises 2014. Seit 2016 ist das Schumann Quartett Künstler des CMS of Lincoln Center New York und spielt drei Jahre Konzerte in den USA. 
Das Ensemble ist regelmäßig in Sälen wie dem Concertgebouw in Amsterdam, der Wigmore Hall in London, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein zu Gast und spielt Konzerte bei allen renommierten Festivals im In-und Ausland. Die CD “Landscapes” wurde 2017 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Mai 2018 erschien die von der Presse hochgelobte neue Aufnahme “Intermezzo”.

Regelmäßige Auftritte an der Seite von Orchestern in Europa, Asien und den USA gehören auch zu seiner Laufbahn. Darunter befinden sich Orchester wie das NDR Sinfonieorchester Hamburg, WDR Sinfonieorchester Köln, Gewandhausorchester zu Leipzig, Bamberger Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Sinfonia Varsovia, BBC Philharmonic und Helsinki Philharmonic Orchestra, das NHK Orchestra Tokyo sowie National Symphony Orchestra Washington D.C. und das Chicago Symphony Orchestra.

Dabei arbeitet er u.a. mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Gianandrea Noseda, Jiří Bělohlávek, Muhai Tang, Vassily Sinaisky, Günther Herbig, Marin Alsop, Howard Griffiths, Toshiyuki Kamioka, Juanjo Mena, Michael Sanderling, Matthias Pintschers  David Afkham und Leoš Svárovský zusammen.

Festspiele wie die Salzburger Osterfestspiele, das Lucerne Festival, der Kissinger Sommer, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das Pacific Music Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival, Mozartfest Schwetzingen, Rheingau Musik Festival und das Ravinia Musikfestival Chicago haben Erik Schumann regelmäßig zu Gast. 

Im Frühjahr 2015 erschien Erik Schumanns Interpretation des monumentalen Violinkonzerts von Johannes Brahms mit den Nürnberger Symphonikern unter dem Dirigat von Alexander Shelley.

Seit 2013 ist Erik Schumann Professor für Violine an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Erik Schumann spielt auf einer Violine von G.F. Pressenda aus dem Jahre 1830, eine freundliche Leihgabe aus privatem Besitz.

17. Januar 2020/von Philipp Sammern
https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Schumann-Erik-Kopie.jpeg 1213 1213 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/MUSIKTAGE-MONDSE-logo2016-2.png Philipp Sammern2020-01-17 17:39:302020-02-02 10:55:36Erik Schumann
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