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Die Schweizer Geigerin Esther Hoppe hat sich in den letzten Jahren als Solistin wie auch als Kammermusikerin einen Namen als stilsichere und virtuose Geigerin gemacht, die ihre stupende Technik stets in den Dienst der Musik stellt.
Nach Studien in Basel, Philadelphia (Curtis Institute of Music), London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Anschliessend gründete sie das Tecchler Trio, mit dem sie bis 2011 intensiv konzertierte und mehrere erste Preise an wichtigen Wettbewerben gewann, allen voran 2007 den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb München. Von 2009 bis 2013 war Esther Hoppe 1. Konzertmeisterin des Münchener Kammerorchesters, welches sie in vielen Konzerten auch selber leitete. Seit 2013 unterrichtet sie als Professorin für Violine an der Universität Mozarteum Salzburg.
Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit tritt Esther Hoppe an Festivals in Lockenhaus, Luzern, Davos, Gstaad, Delft, Sevilla, Prussia Cove oder an der Styriarte Graz auf. Tourneen führen sie in alle Länder Europas, in die USA, nach Japan, mit Auftritten im Concertgebouw Amsterdam, in der Wigmore Hall London, im Grossen Saal des Mozarteums Salzburg, im Herkulessaal München, im Grossen Saal des Tschaikowsky-Konservatorium Moskau, im Wiener Konzerthaus und im Konzerthaus Dortmund.
Zu ihren Kammermusikpartnern gehören Clemens und Veronika Hagen, Christian Poltéra, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja, Alexander Lonquich, Aleksandar Madzar, Francesco Piemontesi und Ronald Brautigam.
Esther Hoppe trat als Solistin mit vielen Orchestern auf, unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Orchester Les Siècles Paris, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Kammerorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur.
Nach einer 2014 veröffentlichten, von der Presse hochgelobten Aufnahme mit dem Pianisten Alasdair Beatson mit Werken von Mozart und Strawinsky, erscheint Anfang 2017 die Fortsetzung bei Claves Records mit Sonaten von Mozart und Poulenc. Auch diese Aufnahme erhält beste Kritiken. Weitere CDs sind bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici erschienen.
Esther Hoppe spielt auf einer Violine von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1690.
Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.
Christian Poltéra, Violoncello
Christian Poltéra, 1977 in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien.
Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons zu seinen Partnern.
2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt. Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam, dem Zehetmair, Artemis, Belcea und dem Auryn Quartett.
Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist.
Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London (Proms) auf. Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen.
Christian Poltéras zahlreiche Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or de l’Année). Cellokonzerte von Dvorak, Walton, Hindemith, Schostakowitsch, Dutilleux, Lutosławski, Martinu und Ligeti gehören ebenso dazu wie Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Mit dem Trio Zimmermann hat er Einspielungen mit Werken von Mozart, Beethoven, Bach, Hindemith und Schönberg vorgelegt.
Christian Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gibt regelmässig Meisterkurse und ist Juror an verschiedenen Cellowettbewerben, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Zudem hat er Urtext-Ausgaben für den Henle-Verlag herausgegeben.
Christian Poltéra spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahr 1675 und das berühmte „Mara“ Stradivari von 1711.
Juho Pohjonen gilt als einer der spannendsten Instrumentalisten der Gegenwart. Der finnische Pianist tritt in Europa, Asien und Nordamerika auf, arbeitet mit Sinfonieorchestern zusammen und spielt in Recital- und Kammermusikbesetzungen. Als leidenschaftlicher Vertreter der skandinavischen Musik bietet Pohjonens wachsende Diskografie eine Präsentation der Musik finnischer Landsleute wie Esa-Pekka Salonen, Kaija Saariaho und Jean Sibelius.
Pohjonens illustre Zusammenfassung seiner Konzertaufführungen zeigt einen international gefragten Musiker. Als Solist trat er mit dem Los Angeles Philharmonic, Cleveland Orchestra, San Francisco Symphony, Atlanta Symphony, Scottish Chamber Orchestra, Danish National Symphony, Finnish Radio Symphony and Helsinki Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra of London u.v.m. Pohjonen hat mit den führenden Dirigenten der Gegenwart zusammengearbeitet, darunter Marin Alsop, Marek Janowski, Kirill Karabits, Esa-Pekka Salonen, Markus Stenz und Pinchas Zukerman.
Der Pianist trat in Recitals in der New Yorker Carnegie Hall und im Lincoln Center, im Kennedy Center in Washington und in San Francisco, La Jolla, Detroit, Savannah und Vancouver auf. Er gab sein Londoner Debüt in der Wigmore Hall und gab Konzerte in ganz Europa, darunter in Antwerpen, Hamburg, Helsinki, St. Petersburg und Warschau. Festivalauftritte umfassen Luzern, Savonlinna (Finnland), Bergen und Mecklenburg-Vorpommern sowie das Gilmore Keyboard Festival. Pohjonen bildet zusammen mit der Geigerin Petteri Iivonen und dem Cellisten Samuli Peltonen das Sibelius Trio.
Pohjonens jüngste Aufnahme mit der Cellistin Inbal Segev enthält Cellosonaten von Chopin und Grieg sowie Schumanns „Fantasiestücke“. Plateaux, seine Debütaufnahme bei Dacapo Records, enthielt Werke des verstorbenen skandinavischen Komponisten Pelle Gudmundsen-Holmgreen.
Pohjonen begann sein Klavierstudium 1989 an der Junior Academy der Sibelius Academy in Helsinki und erwarb anschließend seinen Master-Abschluss 2008 an der Sibelius-Akademie. Pohjonen wurde von Sir András Schiff als Gewinner des Klavier Festival Ruhr-Stipendiums 2009 ausgewählt und gewann Preise bei internationalen und finnischen Wettbewerben.