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Künstler 2020, Künstler 2021

RAMÓN ORTEGA QUERO

Ramón Ortega Quero gilt als einer der spannendsten Musiker seiner Generation und in seinem Fach zu den weltweit gefragtesten Instrumentalisten.

Am Konservatorium seiner Heimatstadt Granada erhielt Ramón Ortega Quero schon früh seine Ausbildung bei Miguel Quirós. Als Zwölfjähriger wurde er ins Andalusische Jugendorchester aufgenommen. Eine wichtige Hürde nahm der Oboist im Jahr 2003, als ihn der Dirigent Daniel Barenboim ins „West-Eastern Divan Orchestra“ aufnahm. Internationale Aufmerksamkeit als Solist erreichte der junge Spanier erstmals, als er im September 2007 zum Ersten Preisträger beim ARD-Wettbewerb in München ausgerufen wurde.
Im Frühjahr 2008 wurde er zum Solo-Oboist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Chefdirigent Mariss Jansons ernannt und arbeitet dort seitdem regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Sir Colin Davis, John Eliot Gardiner, Daniel Barenboim oder Bernhard Haitink zusammen.

Ramón Ortega Quero ist auf den wichtigsten Bühnen Europas zu Gast. So konzertierte er in den vergangenen Spielzeiten bei zahlreichen, namhaften Orchestern, darunter dem Konzerthausorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Sinfonieorchester Basel, dem Zürcher Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, dem Münchner Kammerorchester, der Kammerakademie Potsdam und dem São Paulo SymphonyOrchestra. Mit verschiedenen Kammermusikpartnern (darunter Elena Bashkirova, Kit Armstrong, Mitsuko Uchida, Herbert Schuch und Sebastian Manz) war er in den Konzertsälen von Wien, Salzburg, Baden-Baden, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hannover, Valencia, Köln, Vancouver und auf den internationalen Festivals in Gstaad, Jerusalem, den Londoner Proms, dem Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Mozartfest Würzburg und dem Rheingau Musik Festival zu hören, sowie beiden Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, bei denen ihm in 2013 der Publikumspreis verliehen wurde. Zu seinen weiteren Partnern gehören unter anderem Janine Jansen, Guy Braunstein und Tabea Zimmermann.

Im April 2015 spielte Ramón Ortega Quero die Uraufführung des ihm gewidmetenOboenkonzerts „Legacy“ des Spaniers Oscar Navarro.

In der Saison 2019/20wird Ramón Ortega Quero u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, dem Concertgebouw Amsterdam, in Zürich, Basel und in Spanien zu hören sein. Er wird kammermusikalisch gemeinsam mit dem Amaryllis Quartett und im Trio mit Kit Armstrong und Franziska Hölscher musizieren. Als Solist wird er zu Gast bei den Heidelberger Philharmonikern sein und gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam beim Mozartfest Würzburg gastieren.

In der Saison 2018/19 spielte Ramón Ortega Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern, der Kammerakademie Potsdam, dem Bachorchester Leipzig, dem Kristiansand Symfonieorkester. Im Februar 2019 war er für eine ausgedehnte Tournee wieder in Japan zu Gast und hat dort neben Rezitalen in Tokyo und Hyogo gemeinsam mit dem Japan Century Symphony Orchestra und dem Yamagata Symphony Orchestra musiziert.

In der Saison 2010/11 war er durch die European Concert Hall Organisationzum „Rising Star“ ernannt, welcheihn in die großen Konzertsäle Europas (Brüssel, Luxemburg, Wien, Salzburg, Hamburg, Amsterdam und andere) führte und wo er von Publikum und Presse allerorts begeistert empfangen wurde.

Bereits für seine Debut-CD „Shadows“ (SOLO MUSICA) wurde er 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, 2012 erhielt Ramón Ortega Quero erneut den ECHO Klassik, gemeinsam mit seinen Kollegen Sebastian Manz, Marc Trenel, David Alonso und Herbert Schuch für die Kammermusikeinspielung des Jahres. Weitere Aufnahmen mit ihm sind bei GENUIN gemeinsam mit der Kammerakademie Potsdam sowie der Pianistin Kateryna Titova erschienen.Bei EDEL wurde 2015 „Bach: New Oboe Sonatas“ veröffentlicht, seine aktuelle CD „variation5“ mit dem gleichnamigen Bläserquintett ist im Sommer 2017 ebenfalls bei EDEL erschienen. Im Sommer 2019 hat er gemeinsam mitder Flötistin Ana de la Vega eine neue CD mit Doppelkonzerten für Flöte und Oboe mit den Trondheim Soloists aufgenommen, die beim Label Pentatone erscheinen wird.

Ramón Ortega Quero ist FellowshipPreisträger des Borletti-Buitoni Trustin London.

www.ramonortegaquero.com

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/RamonOrtegaQuero05.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-11 09:26:572020-12-01 09:19:10RAMÓN ORTEGA QUERO
Künstler 2020, Künstler 2021, Künstler 2023, Künstler-Archiv

PETER ORTH

Peter Orth wurde in Philadelphia, USA, geboren. Nach dem Studium an der Juilliard School, New York, markierte der 1. Preis des Internationalen Klavierwettbewerbs von Naumburg, 1979, den Beginn seiner internationalen Karriere. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen.

Als Solist spielte Peter Orth mit dem Philadelphia Orchestra, dem New York Philharmonic Orchestra, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchestre National de Lyon, dem Orquesta Nacional de Espana, der Norddeutschen Philharmonie und mit zahlreichen Symphonieorchestern: Chicago, Detroit, Montreal, Pittsburgh und Saint Louis. Peter Orth arbeitete mit namhaften Dirigenten zusammen, u.a. mit Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Günther Herbig, Raymond Leppard, Zubin Mehta, Aldo Ceccato und Leonard Slatkin.
Seit 1991 lebt Peter Orth in Deutschland. In Europa konzertierte er in Rom, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam. In Deutschland erlebte man ihn beim Klavierfestival Ruhr und der EXPO 2000 in Hannover, beim WDR Sommerfestival Köln, im Rahmen des Internationalen Oleg Kagan Musikfest Kreuth sowie mehrfach bei den Traunsteiner Sommerkonzerten. Erfolgreiche Gastspiele führten ihn außerdem nach Kempton, Sonthofen, Rostock, Leipzig, und München. 2009 spielte er im Rahmen des Mendelssohn-Zyklus der Tonhalle Düsseldorf mit Dietrich Fischer-Dieskau und dem Auryn Quartett Schönbergs „Ode an Napoleon“. Peter Orth ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie Marlboro, Ravinia, Caramoor, Aspen sowie Bad Kissingen und Kuhmo/ Finnland. Nach umjubelten Konzerten in der Carnegie Hall, Avery Fisher Hall, Kennedy Center, Orchestra Hall Chicago, Pasadena Ambassador Auditorium, sowie in der Alice Tully Hall im Lincoln Center, gastierte er im Februar 2010 als Solist im Metropolitan Museum, New York. Peter Orth ist auch ein gefragter Pädagoge. Seit April 2010 unterrichtet er als Professor Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Detmold.

www.peterorth.de

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/peterorth.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-10 12:01:432023-01-12 20:13:43PETER ORTH
Künstler 2021, Künstler 2023, Künstler-Archiv

CHRISTIAN POLTÈRA

Christian Poltéra, Violoncello

 

Christian Poltéra, 1977 in Zürich geboren, erhielt Unterricht bei Nancy Chumachenco sowie Boris Pergamenschikow und studierte später bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien.


Als Solist arbeitet er mit führenden Orchestern zusammen wie z.B. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre de Paris, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg. Dabei gehören Dirigenten wie Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Paavo Järvi und Andris Nelsons zu seinen Partnern.


2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Award ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist ausgewählt.
Christian Poltéra widmet sich auch intensiv der Kammermusik mit Musikern wie Mitsuko Uchida, Christian Tetzlaff, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Kathryn Stott, Esther Hoppe, Ronald Brautigam, dem Zehetmair, Artemis, Belcea und dem Auryn Quartett.

Zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit bildet er ein festes Streichtrio, das Trio Zimmermann, das in den bedeutenden Musikmetropolen zu Gast ist.

Ferner tritt er bei renommierten Festivals wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London (Proms) auf.
Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen.


Christian Poltéras zahlreiche Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges Repertoire wider und sind vielfach ausgezeichnet worden (u.a. BBC Music Magazine Award, Gramophone Choice, Diapason d’Or de l’Année). Cellokonzerte von Dvorak, Walton, Hindemith, Schostakowitsch, Dutilleux, Lutosławski, Martinu und Ligeti gehören ebenso dazu wie Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Mit dem Trio Zimmermann hat er Einspielungen mit Werken von Mozart, Beethoven, Bach, Hindemith und Schönberg vorgelegt.


Christian Poltéra ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gibt regelmässig Meisterkurse und ist Juror an verschiedenen Cellowettbewerben, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Zudem hat er Urtext-Ausgaben für den Henle-Verlag herausgegeben.

Christian Poltéra spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahr 1675 und das berühmte „Mara“ Stradivari von 1711.

 

www.christianpoltera.com

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Christian-Poltera3_Neda-Navaee_s-1.jpg 450 800 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-09 08:16:282023-01-12 20:15:32CHRISTIAN POLTÈRA
Künstler 2020, Künstler 2021, Künstler-Archiv

Lisa Maria Schumann

Lisa Maria Schumann wurde im Jahr 1988 in der Nähe von Köln geboren. Ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von vier Jahren. Seit ihrem achten Lebensjahr studierte sie bei Zakhar Bron, in dessen Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sie auch ihren Abschluss machte. Anschließend studierte sie bei Daniel Sepec in Basel und Lübeck. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt Sie von Lehrern wie Igor Ozim, Mihaela Martin, Sergei Fatkulin, Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ex Artemis Quartett) und Vineta Sareika (Artemis Quartett).

Sie ist Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe darunter erste Preise in Solo- wie auch in Kammermusik-Kategorien. Zuletzt gewann sie 2013 den ersten Preis beim „Internationalen Alois Kottmann Wettbewerb für klassisches, sangliches Violinspiel“ in Frankfurt (Deutschland).

Konzertreisen führten sie u.a. nach Österreich, die Schweiz, Frankreich, Japan (NHK Saal) und Deutschland (Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln u.a.) und zu Festivals wie Heidelberger Frühling und Beethoven Fest Bonn. Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR 3, BR Klassik und NHK Japan. Zu ihren Kammermusik-Partnern zählten in den vergangenen Jahren u.a. Viviane Hagner, Erik Schumann, Leonid Gorokhov, Benedict Klöckner, Benyamin Nuss, Darko Kostovski sowie Mitglieder des Schumann Quartett und des Auryn Quartett.

Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie erste Konzertmeisterin der Kölner Kammersymphoniker und regelmäßig als Gastkonzertmeisterin bei Orchestern wie der Hamburger Camerata, dem Kölner Kammerorchester u.a. eingeladen.

https://www.lisa-schumann.com/

 

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Lisa Schumann ein paar persönliche Einblicke:

LISA SCHUMANN

Nationalität: Deutschland
Instrument: Violine
Erstmals bei den Musiktagen Mondsee: 2020

– Du warst noch nicht bei den Musiktagen Mondsee, aber gibt es etwas, worauf Du Dich besonders freust?
Besonders freue ich mich auf den Ort Mondsee. Die Musiker und Freunde, die schon dort waren, waren und sind begeistert. Allein der See. Da ich mit meinem Mann und meinen Töchtern (1 und 3 J.) anreisen werde, weiß ich jetzt schon, dass wir uns allein schon wegen der Umgebung dort wohlfühlen werden!
Und damit kommen wir zum zweit schönsten Punkt, auf den ich mich freue: mein Bruder Erik. Meine Brüder und ich sind viel unterwegs, aber nie an einem Ort zur selben Zeit. Es wird das erste Mal sein, und dann dürfen wir auch noch zusammen spielen!
Mondsee, schöne Musik, mein Bruder, meine Familie – alles an einem Ort. Was kann es Schöneres geben?

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Bis vor einem Jahr habe ich auf einer Violine von Ferdinando Gagliano aus dem Jahre 1793 gespielt, mit der ich nach wie vor eine enge Bindung habe. Als ich sie bekam, schlummerte sie seit ca. 40 Jahren ihren Dornröschen-Schlaf, und auch wenn sie anfangs dementsprechend klang und schwer spielbar war, habe ich mich sofort in sie verliebt und es nie bereut, auf so einem tollen und sensiblen Instrument spielen zu dürfen. Wie im Leben und jeder Freundschaft, gibt es immer neue Entwicklungen!
Vor zwei Jahren lernte ich den Geigenbaumeister Michael Betcher und seine Geigen kennen. Sie klangen alle so wunderschön, dass ich ihn in Nürnberg in seiner Werkstatt besucht habe. Und vor einem Jahr war es soweit – ich hatte eine seiner Geigen in mein Herz geschlossen! Es ist ein sehr junges Instrument mit unglaublich viel Potenzial. Die Resonanzen, die ich bisher mit dieser Geige erhalten habe – sei es kammermusikalisch oder solistisch – ist herzerfüllend und ich spüre, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Da die meisten Werke für meine Geige Neuland bedeuten, spiele ich zur Zeit ausschließlich auf ihr und bin so glücklich, wie sehr sie sich bisher entwickelt hat – und ich mich mit ihr.

– Hast Du einen Leitsatz?
Tue was Du tust mit 100% deines Herzens!
Ich gebe 100% – und zwar mir, der Musik, den Menschen in meinem Umfeld. Wieso? Wir stecken uns alle hohe Ziele. Ab einem bestimmten Punkt möchten wir Perfektion erlangen. Doch Perfektionismus kann dazu führen, sich selbst zu vergessen und keine Fehler zu akzeptieren. Das macht eng, unglücklich und macht krank. Und ab diesem Punkt hilft mir das Herz. Denn das Herz verzeiht, sagt mir „Kopf hoch“ und sagt mir, dass ich wertvoll bin, weil ich einfach ich bin! So stehe ich mit neuer Kraft und Freude auf und gehe weiter meinen Weg – zu 100%.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
schlafen und meditieren

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre, wäre ich…
Für diese Frage habe ich tatsächlich am Längsten gebraucht :-)
Entweder Spitzensportlerin oder Kinderärztin.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/lisa_maria_schumann.jpg 614 710 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-08 06:36:032020-12-01 09:17:02Lisa Maria Schumann
Künstler 2021

Claudius Müller

Claudius Müller studierte bereits während der Schulzeit am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und erhielt parallel dazu Unterricht bei Christian Lampert. Es folgte ein Diplom- und Masterstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Marie-Luise Neunecker. Claudius Müller ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter 2002 und 2004 der Internationale Wettbewerb „Audi Mozart!“ in Italien und 2006 der Hochschulwettbewerb der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen. 2006 wurde er mit dem Prätorius Musikpreis Niedersachsen (Förderpreis) ausgezeichnet. 2008 gewann er im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals den Förderpreis der Sparkassen-Finanzgruppe.

Von 2004 bis 2006 war Claudius Müller Praktikant in der Sächsischen Staatskapelle Dresden, 2007/2008 Stipendiat der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. In den Jahren 2007 und 2008 spielte er im Schleswig-Holstein Festival Orchestra. Von 2008 bis 2012 war er Solohornist des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck, von 2013 bis 2018 Solohornist im Staatsorchester Stuttgart. Der Liebe wegen zog es ihn nach München, wo er seit 1. September 2018 im Münchner Rundfunkorchester die Stelle des Stellvertretenden Solohornisten inne hat und wo er für die Spielzeit 2020/2021 auf die Position Solo-Horn berufen wurde.

Als Solist konzertierte er mit zahlreichen professionellen und Liebhaber-Orchestern, er gab Kammermusikkonzerte u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.

Claudius Müller war Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes. 

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Claudius-Mueller-2-Sebastian-Klein_s.jpg 1225 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-07 05:22:002021-08-02 05:23:06Claudius Müller
Künstler 2021

Juho Pohjonen

Juho Pohjonen gilt als einer der spannendsten Instrumentalisten der Gegenwart. Der finnische Pianist tritt in Europa, Asien und Nordamerika auf, arbeitet mit Sinfonieorchestern zusammen und spielt in Recital- und Kammermusikbesetzungen. Als leidenschaftlicher Vertreter der skandinavischen Musik bietet Pohjonens wachsende Diskografie eine Präsentation der Musik finnischer Landsleute wie Esa-Pekka Salonen, Kaija Saariaho und Jean Sibelius.

Pohjonens illustre Zusammenfassung seiner Konzertaufführungen zeigt einen international gefragten Musiker. Als Solist trat er mit dem Los Angeles Philharmonic, Cleveland Orchestra, San Francisco Symphony, Atlanta Symphony, Scottish Chamber Orchestra, Danish National Symphony, Finnish Radio Symphony and Helsinki Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra of London u.v.m. Pohjonen hat mit den führenden Dirigenten der Gegenwart zusammengearbeitet, darunter Marin Alsop, Marek Janowski, Kirill Karabits, Esa-Pekka Salonen, Markus Stenz und Pinchas Zukerman.

Der Pianist trat in Recitals in der New Yorker Carnegie Hall und im Lincoln Center, im Kennedy Center in Washington und in San Francisco, La Jolla, Detroit, Savannah und Vancouver auf. Er gab sein Londoner Debüt in der Wigmore Hall und gab Konzerte in ganz Europa, darunter in Antwerpen, Hamburg, Helsinki, St. Petersburg und Warschau. Festivalauftritte umfassen Luzern, Savonlinna (Finnland), Bergen und Mecklenburg-Vorpommern sowie das Gilmore Keyboard Festival. Pohjonen bildet zusammen mit der Geigerin Petteri Iivonen und dem Cellisten Samuli Peltonen das Sibelius Trio.

Pohjonens jüngste Aufnahme mit der Cellistin Inbal Segev enthält Cellosonaten von Chopin und Grieg sowie Schumanns „Fantasiestücke“. Plateaux, seine Debütaufnahme bei Dacapo Records, enthielt Werke des verstorbenen skandinavischen Komponisten Pelle Gudmundsen-Holmgreen.

Pohjonen begann sein Klavierstudium 1989 an der Junior Academy der Sibelius Academy in Helsinki und erwarb anschließend seinen Master-Abschluss 2008 an der Sibelius-Akademie. Pohjonen wurde von Sir András Schiff als Gewinner des Klavier Festival Ruhr-Stipendiums 2009 ausgewählt und gewann Preise bei internationalen und finnischen Wettbewerben.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Juho-Pohjonen_Lisa-Marie-Mazzucco_s-1.jpg 708 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-06 05:03:312021-08-03 05:25:23Juho Pohjonen
Künstler 2021, Künstler 2023, Künstler 2025

Annika Treutler

Der RBB betitelte Annika Treutler 2018 als „interessanteste deutsche Pianistin unter 30“.

Im Oktober dieses Jahres erhält sie den renommierten „Opus Klassik“ für ihre Einspielung von Viktor Ullmanns Klavierkonzert in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Leitung von Stephan Frucht. Die CD ist zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2020 mit weiteren Klavierwerken Ullmanns bei Berlin Classics erschienen.

„Annika Treutler interpretiert diese Musik bis hin zum anklagenden Ton des abschließenden Fugenfinales mit technischer Brillanz und einer Ausdruckswucht, der man sich nicht entziehen kann“ beurteilte die Süddeutsche Zeitung, der SPIEGEL schrieb: „Treutler spielt Ullmanns hoch anspruchsvolle Werke mit einer bewundernswerten Kraft und Präzision. Sie scheut keineswegs die Emotion, aber Sentimentalität liegt ihr fern.“

 10 Jahre nach ihrem Debüt mit Schumanns Klavierkonzert im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin kann Annika Treutler auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern zurückblicken, darunter renommierte Klangkörper wie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Radio Sinfonieorchester Prag, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Gürzenich Orchester Köln, das Konzerthausorchester Berlin, die Münchner Symphoniker, die Kammerakademie Potsdam, dem Göttinger Symphonieorchester u.v.m..

 Annika Treutler gastierte neben der Berliner Philharmonie in allen großen deutschen Sälen wie der Münchener Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin und Dortmund, sowie im Ausland u.a. in der Wigmore Hall London, im Wiener Konzerthaus, im Palau della Musica Barcelona, im Concertgebouw Amsterdam und ist regelmäßig zu Gast u.a. bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, beim Verbier Festival und beim Krzyzowa Music Festival. Ihr Debüt in der renommierten Carnegie Hall in New York fiel leider durch die Pandemie aus.

 Neben Ihren solistischen Tätigkeiten widmet sich Annika Treutler intensiv der Kammermusik mit bedeutenden Künstler*innen: in zahlreichen Konzerten mit Daniel Müller-Schott, auf Konzerttournee mit Tabea Zimmermann und Jörg Widmann, sowie Kit Armstrong, Sarah Aristidou, Alexey Stadler, Julia Hagen u.v.m..

In der Saison 2020-2021 ist Annika Treutler u.a. beim Philharmonischen Orchester Kiel, beim Deutschen Kammerorchester Berlin, bei den Brandenburger Symphonikern sowie erneut beim Belgrade Philharmonic Orchestra als Solistin engagiert. Darüber hinaus wird sie in zahlreichen Recitals und kammermusikalischen Auftritten u.a. in Hamburg und in der Berliner Philharmonie zu erleben sein.

Die Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren zunächst bei Almut Eckels und im weiteren Verlauf bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Nach dem Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock erreichte sie im Alter von gerade 21 Jahren mit Höchstwertung ihr Diplom. Das Konzertexamen legte sie mit Brahms’ 2. Klavierkonzert bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab.

Meisterkurse bei Richard Goode, Elisabeth Leonskaja, Ferenc Rados, Arie Vardi u.a. ergänzen ihre Ausbildung. Weitere künstlerische Impulse erhält sie regelmäßig von Leif Ove Andsnes und Murray Perahia.

 Beim renommierten ARD – Musikwettbwerb (Semifinale), beim Concours Grieg, beim Gina Bachauer International Piano Competition, beim International Music Competition in Montreal und beim Deutschen Musikwettbewerb wurde die Künstlerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 

 2018 produzierte Hänssler Classic ihre vielbeachtete CD mit Solowerken von Johannes Brahms, im Januar 2019 folgte die Veröffentlichung von Brahms‘ Sonaten für Klavier und Violoncello mit Julia Hagen. Zuvor erschien eine CD mit Klavierwerken von Felix Mendelssohn Bartholdy bei Syquali/Harmonia Mundi. Ihre Debüt-CD mit Robert Schumanns Fantasiestücken und der Fantasie C-Dur stammt aus dem Jahre 2013 (GENUIN).

Annika Treutler ist über ihre Präsenz als Pianistin hinaus Initiatorin und künstlerische Leiterin des Projekts „#respondinmusic“, das es sich zur Aufgabe macht, mit Musik aus Zeiten des zweiten Weltkriegs einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten und durch die Geschichte für die Zukunft zu lernen. Im September 2020 ging sie innerhalb des Projekts  mit der französisch-zypriotischen Sängerin Sarah Aristidou, dem spanischen Klarinettisten Pablo Barragàn und dem russischen Cellisten Alexey Stadler auf deutschlandweite Schultour, um den direkten Dialog mit Schüler*innen über Musik, Geschichte und Gesellschaft zu führen.

 Ihre Arbeit als Botschafterin für das von Lars Vogt ins Leben gerufene Projekt „Rhapsody in School“ unterstreicht ihren Einsatz dafür, die junge Generation für die klassische Musik zu begeistern.

 Seit Oktober 2018 lehrt Annika Treutler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/annika_treutler_s.jpg 450 800 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-05 06:03:472025-01-02 08:54:36Annika Treutler
Künstler 2020, Künstler 2021

Swantje Vesper

Swantje Vesper wurde in Bremen geboren und erhielt ihren ersten Hornunterricht im Alter von sechs Jahren von ihrem Vater Andreas Vesper. Nach einem Frühstudium am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Musikhochschule Hannover wurde sie von 2005 bis 2008 von Bernd Künkele in Hamburg unterrichtet. Bei Prof. Christian Lampert an der Musikhochschule Stuttgart absolvierte sie ab 2008 ihr Bachelor- und Masterstudium. Sie spielte im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, außerdem sie ist Gründungsmitglied des Blechbläserensembles 10forBrass sowie des Aurum Hornquartetts.

Nach Engagements an der Staatsoper Hannover und beim NDR Elbphilharmonieorchester ist sie seit 2016 Hornistin bei den Bamberger Symphonikern.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Swantje-Vesper_s.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-04 16:21:492020-12-01 09:13:20Swantje Vesper
Künstler 2020, Künstler 2021, Künstler-Archiv

Ulrich Wolff

Ulrich Wolff lernte ursprünglich Geige, später kam der Kontrabass dazu – weil er in seiner Heimatstadt in einem kleinen Kammerensemble mitwirkte, in dem ab und zu auch ein Kontrabass gebraucht wurde. Je nach Bedarf spielte er beide Instrumente. Dass er dann schließlich Kontrabassist wurde, lag an zwei ambitionierten Lehrern, die ihn zu diesem Beruf motivierten. Ulrich Wolff studierte bei Rainer Zepperitz an der Hochschule der Künste in Berlin. 1977 war er Mitglied des von Leonard Bernstein geleiteten Weltjugendorchesters in Seoul und Tokio, im folgenden Jahr fing er bei den Berliner Philharmonikern an.

Von 1981 bis 1985 unterbrach er seinen Dienst, um als Erster Solo-Kontrabassist unter Sergiu Celibidache im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zu spielen. Außerdem musizierte er von 1997 bis 1999 im Orchester der Bayreuther Festspiele und wirkt in vielen Kammermusikensembles mit, so dem Ensemble Berlin, das er mitbegründete, und dem Philharmonischen Streichoktett. Außerdem trat er gemeinsam mit Isaac Stern, dem Auryn Quartett und dem Philharmonia Quartett Berlin auf. Seine besondere Liebe gilt der Alten Musik, die er von Kind an pflegt.

Ulrich Wolff, der Mitglied des Ensembles »Musica Antiqua Köln« war und derzeit zum Concerto Melante gehört, beherrscht auch das Spiel auf historischen Intrumenten wie dem Violone in D und G sowie der Viola da Gamba. In zahlreichen Meisterkursen engagiert er sich für den musikalischen Nachwuchs. Seit 2005 unterrichtet er an der von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Akademie im italienischen Potenza. Auch ein großer Teil seiner Freizeit gehört der Musik. So beschäftigt sich Ulrich Wolff mit Quellenforschungen zu Werken und liest musikhistorische Literatur. Seine liebste außermusikalische Beschäftigung ist das Wandern in den Bergen.

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Ulrich Wolff ein paar persönliche Einblicke:

– Das ist für mich das Besondere an den Musiktagen Mondsee:
Zuallererst freue ich mich auf die Kammermusikpartner und insbesondere auf meine Freunde vom Auryn Quartett. Wir kennen uns ja schon lange. Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Ensembles gespielt, kenne aber kein einziges, das während der Proben so gut nonverbal kommunizieren kann! Es bleibt bei fast immer bei einem Gespräch in Tönen. Das ist absolut faszinierend! Mit Andreas habe ich schon die Schulbank gedrückt und Lehrer in den wilden 70er Jahren  zur Verzweiflung gebracht, was wir beide heute sehr bereuen. Auch freue ich mich darauf an einem Ort zu musizieren, wo andere ihren Urlaub verbringen. Das hat seinen ganz besonderen Reiz! Wir Musiker müssen meist in großen Städten leben, zumindest wenn man in einem Orchester spielt. Denn wir wollen ja in langen Wintern und  grauem Wetter in den Städten den Bewohnern das Leben mit Musik verschönern und bereichern. Deswegen genieße ich besonders diese traumhafte sommerliche Atmosphäre am See zwischen den Bergen und dem Duft der Wiesen und Wälder. Das gibt mir eine ungeheure Kraft und Inspiration. Hier fällt mir Beethovens sprichwörtliche Naturliebe ein:  „Froh bin ich wieder einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können, kein Mensch kann das Land so lieben wie ich. Geben doch Wälder, Bäume, Felsen den Widerhall, den der Mensch wünscht.“ Ich bin überzeugt, dass er tatsächlich im ganz wörtlichen Sinne diesen „Widerhall“ gehört hat und er ihm ganz konkret als Vorlage für seine Werke diente. Natürliche physikalische Schwingungsgesetze wie der Tag-Nacht-Rhythmus, der Wechsel der Jahreszeiten und der Mondphasen, bestimmt durch die Schwingungen der Himmelskörper, haben schließlich das Leben auf der Erde entstehen lassen. Daraus sind der Gesang des Windes, des Wassers und der Lebewesen entstanden. Deswegen reagieren unsere Ohren so überaus sensibel auf die hörbaren Schwingungen der Töne. Sie sind durch die Charakteristika der Intervalle „belebt“ und erstaunlich unlogisch, wie schon Pythagoras erkannt hat. Ähnlich wie die Schwingungen der Himmelskörper geben auch die Intervalle unseres Tonsystems immer noch Rätsel auf. Bei keinem Saiteninstrument lassen sich die leeren Saiten perfekt stimmen (wegen des „pythagoreischen Kommas“). Am schlimmsten äußert sich das beim Klavier, dass ein Klavierstimmer nur bändigen kann, wenn er sowohl die Terzen als auch die Quinten minimal ver-stimmt. Weil das Tonsystem der Intervalle belebt und nicht ebenmäßig ist, kann wirklich am besten nur die die menschliche Stimme perfekt intonieren. Warum das die Natur oder der liebe Gott so vorgesehen hat, ist ein großes ungelöstes Rätsel. So gerne wüsste ich, was Beethoven zu diesem Thema wohl gesagt hätte. Denn ER ist auch verantwortlich dafür, dass die Kontrabassisten von seiner dritten Sinfonie an die Bünde an ihren Instrumenten damals in Wien weggeschnitten haben, die bis dahin üblich waren! Ganz bestimmt auch noch bei seinem Septett. Später, bei seinen immer kühner werdenden Modulationen in entfernte Tonarten, hätten die Bässe mit Bünden, wegen der dadurch nur schlecht temperierbaren Töne, einfach nur scheußlich geklungen!

Und noch ein Beethoven–Zitat anlässlich des Corona-Virus, der gerade die Menschheit voll im Griff hat und hoffentlich auch etwas Positives bewirkt: „Die Kreuze im Leben eines Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen.“

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele auf einem Kontrabass von Giovanni Battista Grancino von 1695.

– Hast Du einen Leitsatz?
Bleibe immer offen für neue Erkenntnisse und neugierig wie ein kleines Kind. In der Musik gibt es keine endgültige Wahrheit, sie lebt immer nur in der Zeit in der sie gerade erklingt.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
In Haus und Garten werkeln, jegliche Bewegung in der Natur, Lesen, Schach und Skat spielen, nicht zuletzt auch zu Hause mit der Familie oder allein Musizieren – just for fun!

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre…
Damals nach dem Abi hatte ich mich parallel zur Musikhochschule auch für die Fächer Geschichte und Architektur beworben. Für beides interessiere ich mich heute noch.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Ulrich-Wolff_2_cross.jpeg 480 485 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-03 07:39:342020-12-01 09:12:41Ulrich Wolff
Künstler 2021, Künstler-Archiv

Ruth Ziesak

Ruth Ziesak studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Elsa Cavelti. Inzwischen hat die Sopranistin selbst eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik Saar.

Zahlreiche Wettbewerbserfolge ebneten ihr schnell den Weg in eine internationale Karriere. Nach ihren Anfängen am Heidelberger Theater und der Deutschen Oper am Rhein führte sie ihr Weg auf die Bühnen in München, Mailand, Berlin, Florenz, Wien, Zürich, Glyndebourne, Paris, London und New York.

Die gefragte Konzertsolistin arbeitete bereits mit der Akademie für Alte Musik Berlin oder dem Freiburger Barockorchester genauso wie mit dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener und Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre National de France oder dem Montreal Symphony Orchestra und Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Kent Nagano, Riccardo Chailly, Jukka Pekka Saraste und Ivor Bolton.

Als Liedsängerin tritt sie regelmäßig mit den Pianisten Gerold Huber und András Schiff auf.

Ruth Ziesaks Diskographie umfasst zahlreiche Solo-, Konzertaufnahmen und Operneinspielungen, darunter Lieder von Mahler (Gatti/BMG) und Mahler und Zemlinsky (Phoenix), begleitet von dem Pianisten Gerold Huber.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Ziesak__c__Frank_4_CR_RosaFrank1_16_9.jpg 450 800 Astrid https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Astrid2020-11-02 07:52:192020-12-01 09:42:04Ruth Ziesak
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