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Künstler 2020, Künstler 2021

Swantje Vesper

Swantje Vesper wurde in Bremen geboren und erhielt ihren ersten Hornunterricht im Alter von sechs Jahren von ihrem Vater Andreas Vesper. Nach einem Frühstudium am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Musikhochschule Hannover wurde sie von 2005 bis 2008 von Bernd Künkele in Hamburg unterrichtet. Bei Prof. Christian Lampert an der Musikhochschule Stuttgart absolvierte sie ab 2008 ihr Bachelor- und Masterstudium. Sie spielte im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie, außerdem sie ist Gründungsmitglied des Blechbläserensembles 10forBrass sowie des Aurum Hornquartetts.

Nach Engagements an der Staatsoper Hannover und beim NDR Elbphilharmonieorchester ist sie seit 2016 Hornistin bei den Bamberger Symphonikern.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Swantje-Vesper_s.jpg 1280 1280 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-04 16:21:492020-12-01 09:13:20Swantje Vesper
Künstler 2020, Künstler 2021, Künstler-Archiv

Ulrich Wolff

Ulrich Wolff lernte ursprünglich Geige, später kam der Kontrabass dazu – weil er in seiner Heimatstadt in einem kleinen Kammerensemble mitwirkte, in dem ab und zu auch ein Kontrabass gebraucht wurde. Je nach Bedarf spielte er beide Instrumente. Dass er dann schließlich Kontrabassist wurde, lag an zwei ambitionierten Lehrern, die ihn zu diesem Beruf motivierten. Ulrich Wolff studierte bei Rainer Zepperitz an der Hochschule der Künste in Berlin. 1977 war er Mitglied des von Leonard Bernstein geleiteten Weltjugendorchesters in Seoul und Tokio, im folgenden Jahr fing er bei den Berliner Philharmonikern an.

Von 1981 bis 1985 unterbrach er seinen Dienst, um als Erster Solo-Kontrabassist unter Sergiu Celibidache im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zu spielen. Außerdem musizierte er von 1997 bis 1999 im Orchester der Bayreuther Festspiele und wirkt in vielen Kammermusikensembles mit, so dem Ensemble Berlin, das er mitbegründete, und dem Philharmonischen Streichoktett. Außerdem trat er gemeinsam mit Isaac Stern, dem Auryn Quartett und dem Philharmonia Quartett Berlin auf. Seine besondere Liebe gilt der Alten Musik, die er von Kind an pflegt.

Ulrich Wolff, der Mitglied des Ensembles »Musica Antiqua Köln« war und derzeit zum Concerto Melante gehört, beherrscht auch das Spiel auf historischen Intrumenten wie dem Violone in D und G sowie der Viola da Gamba. In zahlreichen Meisterkursen engagiert er sich für den musikalischen Nachwuchs. Seit 2005 unterrichtet er an der von Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Akademie im italienischen Potenza. Auch ein großer Teil seiner Freizeit gehört der Musik. So beschäftigt sich Ulrich Wolff mit Quellenforschungen zu Werken und liest musikhistorische Literatur. Seine liebste außermusikalische Beschäftigung ist das Wandern in den Bergen.

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Ulrich Wolff ein paar persönliche Einblicke:

– Das ist für mich das Besondere an den Musiktagen Mondsee:
Zuallererst freue ich mich auf die Kammermusikpartner und insbesondere auf meine Freunde vom Auryn Quartett. Wir kennen uns ja schon lange. Ich habe in meinem Leben schon mit vielen Ensembles gespielt, kenne aber kein einziges, das während der Proben so gut nonverbal kommunizieren kann! Es bleibt bei fast immer bei einem Gespräch in Tönen. Das ist absolut faszinierend! Mit Andreas habe ich schon die Schulbank gedrückt und Lehrer in den wilden 70er Jahren  zur Verzweiflung gebracht, was wir beide heute sehr bereuen. Auch freue ich mich darauf an einem Ort zu musizieren, wo andere ihren Urlaub verbringen. Das hat seinen ganz besonderen Reiz! Wir Musiker müssen meist in großen Städten leben, zumindest wenn man in einem Orchester spielt. Denn wir wollen ja in langen Wintern und  grauem Wetter in den Städten den Bewohnern das Leben mit Musik verschönern und bereichern. Deswegen genieße ich besonders diese traumhafte sommerliche Atmosphäre am See zwischen den Bergen und dem Duft der Wiesen und Wälder. Das gibt mir eine ungeheure Kraft und Inspiration. Hier fällt mir Beethovens sprichwörtliche Naturliebe ein:  „Froh bin ich wieder einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können, kein Mensch kann das Land so lieben wie ich. Geben doch Wälder, Bäume, Felsen den Widerhall, den der Mensch wünscht.“ Ich bin überzeugt, dass er tatsächlich im ganz wörtlichen Sinne diesen „Widerhall“ gehört hat und er ihm ganz konkret als Vorlage für seine Werke diente. Natürliche physikalische Schwingungsgesetze wie der Tag-Nacht-Rhythmus, der Wechsel der Jahreszeiten und der Mondphasen, bestimmt durch die Schwingungen der Himmelskörper, haben schließlich das Leben auf der Erde entstehen lassen. Daraus sind der Gesang des Windes, des Wassers und der Lebewesen entstanden. Deswegen reagieren unsere Ohren so überaus sensibel auf die hörbaren Schwingungen der Töne. Sie sind durch die Charakteristika der Intervalle „belebt“ und erstaunlich unlogisch, wie schon Pythagoras erkannt hat. Ähnlich wie die Schwingungen der Himmelskörper geben auch die Intervalle unseres Tonsystems immer noch Rätsel auf. Bei keinem Saiteninstrument lassen sich die leeren Saiten perfekt stimmen (wegen des „pythagoreischen Kommas“). Am schlimmsten äußert sich das beim Klavier, dass ein Klavierstimmer nur bändigen kann, wenn er sowohl die Terzen als auch die Quinten minimal ver-stimmt. Weil das Tonsystem der Intervalle belebt und nicht ebenmäßig ist, kann wirklich am besten nur die die menschliche Stimme perfekt intonieren. Warum das die Natur oder der liebe Gott so vorgesehen hat, ist ein großes ungelöstes Rätsel. So gerne wüsste ich, was Beethoven zu diesem Thema wohl gesagt hätte. Denn ER ist auch verantwortlich dafür, dass die Kontrabassisten von seiner dritten Sinfonie an die Bünde an ihren Instrumenten damals in Wien weggeschnitten haben, die bis dahin üblich waren! Ganz bestimmt auch noch bei seinem Septett. Später, bei seinen immer kühner werdenden Modulationen in entfernte Tonarten, hätten die Bässe mit Bünden, wegen der dadurch nur schlecht temperierbaren Töne, einfach nur scheußlich geklungen!

Und noch ein Beethoven–Zitat anlässlich des Corona-Virus, der gerade die Menschheit voll im Griff hat und hoffentlich auch etwas Positives bewirkt: „Die Kreuze im Leben eines Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen.“

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele auf einem Kontrabass von Giovanni Battista Grancino von 1695.

– Hast Du einen Leitsatz?
Bleibe immer offen für neue Erkenntnisse und neugierig wie ein kleines Kind. In der Musik gibt es keine endgültige Wahrheit, sie lebt immer nur in der Zeit in der sie gerade erklingt.

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
In Haus und Garten werkeln, jegliche Bewegung in der Natur, Lesen, Schach und Skat spielen, nicht zuletzt auch zu Hause mit der Familie oder allein Musizieren – just for fun!

– Wenn ich nicht Musiker geworden wäre…
Damals nach dem Abi hatte ich mich parallel zur Musikhochschule auch für die Fächer Geschichte und Architektur beworben. Für beides interessiere ich mich heute noch.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Ulrich-Wolff_2_cross.jpeg 480 485 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-03 07:39:342020-12-01 09:12:41Ulrich Wolff
Künstler 2021, Künstler-Archiv

Ruth Ziesak

Ruth Ziesak studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Elsa Cavelti. Inzwischen hat die Sopranistin selbst eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik Saar.

Zahlreiche Wettbewerbserfolge ebneten ihr schnell den Weg in eine internationale Karriere. Nach ihren Anfängen am Heidelberger Theater und der Deutschen Oper am Rhein führte sie ihr Weg auf die Bühnen in München, Mailand, Berlin, Florenz, Wien, Zürich, Glyndebourne, Paris, London und New York.

Die gefragte Konzertsolistin arbeitete bereits mit der Akademie für Alte Musik Berlin oder dem Freiburger Barockorchester genauso wie mit dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener und Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre National de France oder dem Montreal Symphony Orchestra und Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Kent Nagano, Riccardo Chailly, Jukka Pekka Saraste und Ivor Bolton.

Als Liedsängerin tritt sie regelmäßig mit den Pianisten Gerold Huber und András Schiff auf.

Ruth Ziesaks Diskographie umfasst zahlreiche Solo-, Konzertaufnahmen und Operneinspielungen, darunter Lieder von Mahler (Gatti/BMG) und Mahler und Zemlinsky (Phoenix), begleitet von dem Pianisten Gerold Huber.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Ziesak__c__Frank_4_CR_RosaFrank1_16_9.jpg 450 800 Astrid https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Astrid2020-11-02 07:52:192020-12-01 09:42:04Ruth Ziesak
Künstler 2021

Tabea Zimmermann

Tabea Zimmermann, die sich selbst als „Musikerin mit dem Instrument Bratsche“ bezeichnet, gehört zu den beliebtesten und renommiertesten Interpreten unserer Zeit. Mit der Verleihung des internationalen Ernst von Siemens Musikpreises 2020, der Residency beim Royal Concertgebouw Orchestra in der Saison 2019/2020 und der Residency bei den Berliner Philharmonikern in der Saison 2020/2021 erfährt Tabea Zimmermann größte Anerkennung für ihren unermüdlichen Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik ihrem Publikum vermittelt, und einen kompromisslosen Qualitätsanspruch. Zuhörer und musikalische Partner schätzen an ihr sowohl ihr tiefes musikalisches Verständnis und die Natürlichkeit ihres Spiels als auch ihre charismatische Persönlichkeit. Auch in der Arbeit mit Orchestern orientiert sie sich stets an ihrem kammermusikalisch geprägten Ideal, bei dem die künstlerische Integrität im Vordergrund steht.

Als Solistin arbeitet sie regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten Orchestern. Sie hat in den vergangenen Spielzeiten Residencies in Weimar, Luxemburg, Hamburg, bei den Bamberger Symphonikern und bei der Frankfurter Museums-Gesellschaft gestaltet; ihre enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble Resonanz, bei dem sie zwei Jahre als Artist-in-Residence wirkte, setzt sie auch weiterhin fort.

Tabea Zimmermann hat das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche geweckt und zahlreiche neue Werke in das Konzert- und Kammermusik-repertoire eingeführt. Jüngst erschien ihre Cantilena-CD mit dem spanischen Pianisten Javier Perianes bei harmonia mundi. Das Hindemith-Jahr 2013 nahm Tabea Zimmermann zum Anlass, bei myrios classics eine hochgelobte Gesamteinspielung aller Bratschenwerke von Paul Hindemith vorzulegen. Für die 2009 bei myrios erschienene Solo-CD mit Werken von Reger und Bach wurde sie mit einem Echo Klassik als Instrumentalistin des Jahres ausgezeichnet. Im Jahr 2020 stehen mehrere Neuveröffentlichungen bei myrios an, darunter eine zweite Solo-CD.

Für ihr künstlerisches Wirken ist Tabea Zimmermann sowohl in Deutschland als auch im Ausland mehrfach ausgezeichnet worden, darunter mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Frankfurter Musikpreis, dem Hessischen Kulturpreis, dem Rheingau Musikpreis, dem Internationalen Preis der Accademia Musicale Chigiana in Siena, dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau und als Künstlerin des Jahres der ICMA International Classical Music Awards 2017. Seit 2013 ist Tabea Zimmermann ist Stiftungsratsmitglied der Hindemith-Stiftung. Ihre Amtszeit als Vorstandsvorsitzende des Vereins Beethoven-Haus Bonn (2013-2020) gipfelte 2020 anlässlich des Beethoven-Jubiläums in einem dreiwöchigen Festival mit der fast vollständigen Aufführung der Kammermusik von Beethoven.

Tabea Zimmermann erhielt im Alter von drei Jahren ihren ersten Bratschenunterricht, zwei Jahre später begann sie mit dem Klavierspiel. Wichtige Impulse erhielt sie in der Anfangszeit von ihrem ersten Lehrer Dietmar Mantel. An ihre Ausbildung bei Ulrich Koch an der Musikhochschule Freiburg schloss sich ein kurzes, intensives Studium bei Sandor Végh am Mozarteum in Salzburg an. Eine Reihe von Wettbewerbserfolgen krönte ihre Ausbildung, darunter erste Preise bei den internationalen Wettbewerben in Genf 1982, in Budapest 1984 und beim Wettbewerb „Maurice Vieux“ in Paris 1983. Seit 2019 spielt sie auf einem maßgefertigten Instrument des Geigenbauers Patrick Robin. Ab 1987 bis zu dessen Tod im Jahr 2000 konzertierte sie regelmäßig mit ihrem Ehemann David Shallon. Sie lebt in Berlin und hat drei fast erwachsene Kinder. Professuren hatte Tabea Zimmermann bereits an der Musikhochschule Saarbrücken und an der Frankfurter Hochschule für Musik inne; seit Oktober 2002 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/1_Tabea_Zimmermann_CR_Marco_Borggreve.jpg 450 794 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2020-11-01 05:58:162020-12-01 09:11:37Tabea Zimmermann
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