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Künstler-Archiv

Reinhold Friedrich

Reinhold Friedrich, geboren in Weingarten/Baden, ist seit seinem Erfolg beim ARD Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Sein Debüt bei den Berliner Festwochen erfolgte 1982 mit „Sequenza X“ von Luciano Berio sowie das Debüt im Wiener Musikvereinsaal 1994 mit dem Trompetenkonzert von Joseph Haydn gespielt auf der historischen Klappentrompete beschreiben das große Spektrum seiner Aktivitäten. 2003 ernannte Claudio Abbado (†) Reinhold Friedrich zum ständigen Solo-Trompeter des Lucerne Festival Orchestra. Daneben ist er künstlerischer Leiter des Brass Ensembles des Lucerne Festival Orchestra.

Für Reinhold Friedrich gehören Neue und Alte Musik in der Auseinandersetzung mit dem Werk zusammen und bilden keinen Gegensatz. So musizierte er mit Capriccio Basel, dem Orchestre des Champs-Élysées und der Wiener Akademie auf historischen Instrumenten.
Auf der anderen Seite stehen Ur- und Erstaufführungen von Wolfgang Rihm, Sir Peter Maxwell Davies, Carola Bauckholt, Hans Werner Henze, Adriana Hölszky, Nicolaus A. Huber, Rebecca Saunders und Caspar Johannes Walter. Dabei sind Solokonzerte wie „Eirene“ von Herbert Willi (Wergo) und „Nobody knows de trouble I see“ von Bernd Alois Zimmermann (CD-Einspielung ausgezeichnet mit dem ECHO-Klassik) besonders wichtige Bestandteile seines breitgefächerten Repertoires.

Er konzertiert als Solist mit Ensembles wie den Berliner Barock Solisten, La Stagione Frankfurt, dem Wiener Kammerorchester und dem Kammerorchester Basel, den Bamberger und Wiener Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra und allen Sinfonieorchestern der ARD. Dabei spielte er u. a. unter
der Leitung von Semyon Bychkov, Dennis Russell Davies, Peter Eötvös, Reinhard Goebel, Martin Haselböck, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood (†), Eliahu Inbal, Krystjan und Neeme Järvi, Dmitri Kitajenko, Sir Neville Marriner, Ingo Metzmacher, Jonathan Nott, Kazushi Ono, Matthias Pintscher, Trevor Pinnock und Hans Zender.

Derzeitige Kammermusikpartner von Reinhold Friedrich sind Eriko Takezawa (Klavier), Robyn Schulkowsky (Perkussion), Martin Lücker und Sebastian Küchler-Blessing (Orgel).
Seit 2013 spielt er im neugegründeten Ensemble „L’éventail de Jeanne“ zusammen mit Claudio Bohórquez (Violoncello), Sascha Armbruster (Saxophon) und Eriko Takezawa (Klavier).

Reinhold Friedrichs Auftritte der letzten Saison führten ihn u.a. nach Japan, Mexiko, Israel, Norwegen, Schweden, Finnland, Spanien, Portugal, Italien, Polen, Liechtenstein und in die Schweiz. Dabei konzertierte er u.a. mit den Festival Strings Lucerne, dem Kyushu Symphony Orchestra, den Berliner Barock Solisten, den Jenaer Philharmonikern und der Neuen Philharmonie Westfalen. Außerdem war er Artist in Residence der Philharmonie Baden-Baden, führte das 2. Brandenburgische Konzert von J.S. Bach mit der Cappella Andrea Barca unter der Leitung von Sir András Schiff auf und spielte die Erstaufführung des ihm gewidmeten Trompetenkonzerts von Benjamin Yusupov mit dem Kfar Saba Chamber Orchestra. Bei einem Kooperationsprojekt der Royal Academy of Music mit der Juilliard School New York wurde er mit der künstlerischen Leitung einer Konzert- und CDProduktion beauftragt, die sich mit dem Werk Giovanni Gabrielis intensiv auseinander setzt. Die CD wird Anfang 2018 veröffentlicht werden.

Seine kommenden Auftritte bringen ihn zusammen u.a. mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig (Solistin Dorothee Mields), dem Philharmonischen Orchester Erfurt, dem Orquestra Simfònica del Vallès, der Israel Camerata und dem Taiwan National Symphony Orchestra. Weiterhin wird er mit dem Stavanger Symphony Orchestra das Trompetenkonzert „Aerial“ von HK Gruber aufführen.
Seinen zweiten ECHO-Klassik erhielt Reinhold Friedrich für die Einspielung der „Russischen Trompetenkonzerte“ (MDG) mit dem Göttinger Symphonie Orchester unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Christoph-Mathias Mueller. Zahlreiche weitere CD-Einspielungen dokumentieren sein facettenreiches Schaffen, darunter eine CD mit dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der Leitung von George Benjamin, die Ersteinspielung des Trompetenkonzerts „Pieta“ von Christian Jost (Coviello) sowie die Aufnahme des II. Brandenburgischen Konzerts (Sony) mit den Berliner Barock Solisten unter der Leitung von Reinhard Goebel.

Reinhold Friedrich ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Karlsruhe und Honorarprofessor an der Royal Academy of Music in London, der Sibelius-Akademie Helsinki sowie in Hiroshima/Japan. Weltweit ist er ein gefragter Meisterkursdozent. Seine ehemaligen Studenten bekleiden Professuren u.a. in Hannover, Freiburg, Essen, Detmold und Budapest. Im Orchester finden Sie seine ehemaligen Studenten z.B. in Moskau, Tokio, Rio de Janeiro, Paris, Madrid, Brüssel, Berlin, Leipzig, München, Hamburg und Stuttgart.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Friedrich_cFrank_F129486a_s.jpg 1013 1024 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 14:00:302020-02-21 12:44:56Reinhold Friedrich
Künstler 2022, Künstler-Archiv

Veronika Hagen

Die Bratschistin Veronika Hagen hat in Salzburg bei Helmut Zehetmair und in Wien bzw. Hannover bei Hatto Beyerle studiert und erspielte schon während ihrer Studienjahre zahlreiche Preise, u. a.1984 beim Internationalen Viola-Wettbewerb in Budapest. Sie ist Gründungsmitglied des Hagen-Quartetts, mit dem sie seit über 30 Jahren in der ganzen Welt konzertiert. Eine große Anzahl von CD-Einspielungen dokumentiert diesen außerordentlichen musikalischen Werdegang.

Nachhaltig geprägt wurde sie durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Gidon Kremer, Ivry Gitlis, Heinrich Schiff, G. Kurtag und N. Harnoncourt.

Auch als Solistin tritt Veronika Hagen seit etlichen Jahren international in Erscheinung. 1997 erschien u.a. ihre vielbeachtete Soloeinspielung mit den Bratschensonaten von Johannes Brahms, zusammen mit dem Pianisten Paul Gulda, danach, ebenso bei der Deutschen Grammophon, Mozarts Concertante Sinfonie mit Augustin Dumay und der Camerata Salzburg. Durch ihre langjährige große Erfahrung ist sie eine gefragte Kammermusikpartnerin in verschiedensten Besetzungen vom Streichtrio über Klavierquartett bis zu Septett und Oktett. Zudem ist sie auch Mitglied des von Claudio Abbado gegründeten Lucerne Festival Orchestras.

V. Hagen unterrichtet seit 1988 an der Universität Mozarteum Salzburg, seit 2003 ist sie ebenda Professorin für Viola und Kammermusik. Zudem gibt sie Meisterkurse u.a. in Paris, Luzern und Bern.

Veronika Hagen spielt eine Viola von A. Stradivari aus dem Jahr 1731, die sogenannte „Paganini“, die ihr großzügigerweise seit August 2013 von der Nippon Foundation zur Verfügung gestellt wird.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Veronika-Hagen_©Harald-Hoffmann_s.jpg 500 500 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 12:00:432022-08-23 15:13:59Veronika Hagen
Künstler-Archiv

Javus Quartett

Das Javus Quartett ist ein Streichquartett aus Salzburg, bestehend aus Marie-Therese Schwöllinger, Alexandra Moser, Anuschka Cidlinsky und Oscar Hagen. Die vier jungen Musiker spielen schon seit vielen Jahren in verschiedensten Besetzungen miteinander und gründeten 2013 das Javus Quartett. Das Quartett wurde maßgeblich in ihrer Entwicklung durch Lukas Hagen und Rainer Schmidt beeinflusst. Mit den beiden Mitgliedern des Hagen Quartetts studieren sie an der Universität Mozarteum Salzburg Kammermusik. Weiters sind Alexandra und Marie-Therese beide langjährige Studenten von Lukas Hagen. Das Javus Quartett arbeitet mit den renommiertesten Kammermusikprofessoren der Welt. Besonders hervorzuheben sind Eberhard Feltz, Valentin Erben, Michael Vogler, und Christoph Poppen. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit im In-und Ausland  wurde das Quartett 2017 beim Kammermusikwettbewerb C.R.D.M in Udine mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Marie-Therese Schwöllinger

1996 in Österreich geboren, studierte Marie-Therese mit Lukas Hagen am Mozarteum Salzburg und bei Stephan Picard an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin.  Im Rahmen des Wettbewerbes „Prima la musica“ erhielt sie zahlreiche 1. Preise auf Landes- und Bundesebene und gewann 2012 den internationalen Wettbewerb “Ars nova competition” in Triest. 2011 wurde sie ausgewählt an der „Angelika-Prokopp-Sommerakademie“ der Wiener Philharmoniker teilzunehmen. Sie wirkte als Konzertmeisterin des Salzburger Landesjugenorchesters. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Ulf Wallin, David Frühwirth, Barbara Doll, Leonidas Kavakos und Rainer Schmidt. Marie-Therese ist seit 2015 Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und spielte unter der Leitung von Kent Nagano, David Afkham, Christoph Eschenbach, Philippe Jordan und Daniel Harding in den wichtigsten Konzertsälen Europas mit Solisten wie Gautier Capucon, Frank Peter Zimmermann und Christian Gerharer. Seit 2017 ist sie Mitglied des Orchesters „European Philharmonic of Switzerland“. Sie war bereits Gast auf vielen Festivals, wie dem Diabelli Sommer Mattsee, dem Monte Castelli Music Festival, dem Projekt der Kronberg Academy Mit Musik Miteinander, dem Verbier Festival, dem Aurora Festival, Eggenfelden Klassisch und der Akademie Hohenstaufen. Dabei spielte sie unter anderem mit Lukas Hagen, Clemens Hagen, Iris Juda Hagen, Herbert Schuch, Timothy Ridout, Thomas Reif, Alena Baeva, Ryszard Groblewski und Kian Soltani zusammen.

 

Alexandra Moser

Alexandra Moser, geboren am 30.11.1995 in Salzburg,  bekam ihren ersten Violinunterricht auf eigenem Wunsch im Alter von vier Jahren. Seit 2002 hat sie regelmäßig mit großem Erfolg an Wettbewerben teilgenommen. Ihr Solo Debüt gab sie 2008 als Zwölfjährige mit Joseph Haydns Violinkonzert G-Dur. Im selben Jahr wurde sie Schülerin am Mozarteum Salzburg in der Vorbereitungs-Klasse von Herrn Prof. Lukas Hagen und Christine M. Höller. Nationale und internationale solistische Auftritte, unter anderem mit der Philharmonie Salzburg und dem Chamber Youth Orchestra Salzburg folgten. Sie pflegt großes Interesse an Kammermusik. Seit 2012 ist sie Mitglied der Musikagentur „LiveMusicNow“ und  durfte kammermusikalisch an der Kronberg Academy im Rahmes des internationalen Projektes „Mit-Musik-Miteinander“ musizieren.   Seit Herbst 2014 studiert sie am Mozarteum Salzburg Konzertfach Violine bei Prof. Lukas Hagen. Des Weiteren belegte sie Meisterkurse bei Nora Chastain, Rainer Schmidt, Pierre Amoyal, Friedemann Eichhorn, Kurt Sassmannshaus, Vadim Gluzman und David Frühwirth.  Zur Zeit arbeitet sie beim Mozarteumorchester Salzburg für die Saison 2017/2018.

Anuschka Cidlinsky

1996 in Deutschland geboren, studierte Anuschka mit Thomas Riebl am Mozarteum Salzburg und mit Jean Sulem am Conservatoire de Paris. 2016 gewann sie den Internationalen Streichwerk Wettbewerb in Berlin. Bei Jugend Musiziert gewann sie auf Bundesebene Preise in der Kategorie Viola solo. Weitere musikalische Impulse erhielt sie von Tabea Zimmermann, Nobuko Imai, Tatjana Masurenko, Barbara Westphal, Hartmut Rhode, Igor Ozim und Thomas Brandis. Anuschka spielt viel Kammermusik, u.a. mit Timothy Ridout, Thomas Reif, Kian Soltani, Alena Baeva,  Maciek Kulakowski und Ziyu He. Sie trat bei weltbekannten Festivals wie „Mit Musik Miteinander“ der Kronberg Academy, Rheingau Festival, Salzburger Festspiele, Menuhin Festival in Gstaad, Hong Kong Arts Festival, Eggenfelden Klassisch, Kammermusikakademie Nitzow und dem Verbier Festival mit  Künstlern wie Vilde Frang, Antoine Tamestit, Kiril Gerstein, Daniel Harding, Frans Helmerson und Semyon Bychkov auf. Anuschka arbeitet als Substitut für die Münchner Philharmoniker und die Camerata Salzburg. Sie spielt auf einem Instrument von Bernd Hiller.

Oscar Hagen

Oscar Hagen wurde 1996 in Salzburg geboren. Er lernte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Giovanni Gnocchi und studiert zurzeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Stefan Kropfitsch. Im Sommer 2015 gewann er beim internationalen Wettbewerb Premio Crescendo in Florenz den 1. Preis. Oscar war 2015 und 2016 Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. 2017 war er Akademist des Mahler Chamber Orchestras. Seit 2018 ist Oscar Mitglied und Gast-Solocellist des Alma Mahler Kammerorchesters. Er spielte schon in den wichtigsten Konzertsälen Europas, u.a. bei den Salzburger Festspielen, im Concertgebouw Amsterdam, im KKL Luzern, im Wiener Musikverein, in Lissabon, Madrid, Athen und vielen mehr. Oscar arbeitete und konzertierte schon mit weltberühmten Musikern und Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, David Afkham, Wolfgang Böttcher, Claudio Bohorquez, Lukas Hagen, Clemens Hagen, Herbert Schuch, Frank Peter Zimmermann, Gautier Capucon und Daniel Harding.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Javus-Quartett3-©Birgit-Schulz_s.jpg 857 1024 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 11:00:352020-02-21 12:45:02Javus Quartett
Künstler-Archiv

Dag Jensen

Dag Jensen wurde in Horten, Norwegen geboren. Seinen ersten Fagottunterricht bekam er von Robert Rønnes mit elf Jahren. Danach studierte er bei Torleiv Nedberg an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo.

Bereits mit 16 Jahren bekam er seine erste Anstellung als Kontrafagottist beim Bergen Philharmonischen Orchester. Dort übernahm er nach kurzer Zeit die stellvertretende Solofagott-Position. Neben seiner Orchestertätigkeit studierte er weiter bei Prof. Klaus Thunemann in Hannover.

Er war von 1985 bis 1988 Solofagottist der Bamberger Symphoniker und von 1988 bis 1997 in der gleichen Position beim Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester. Seit seiner Gründung im Jahre 2003 war Dag Jensen bis 2005 Solofagottist im Luzern Festival Orchestra unter Claudio Abbado. Auch Seiji Ozawa holte ihn als Solofagottist im Saito Kinen Festival Orchestra.

Dag Jensen ist 1. Preisträger beim Musik-Wettbewerb der Jugend-Sinfoniker, Norwegen, und wurde zweimal Gewinner beim ARD-Wettbewerb in München, 1984 und 1990.

In Deutschland musizierte er als Solist mit den Rundfunksinfonieorchestern in München, Stuttgart und Köln, sowie mit dem Würtembergischen Kammerorchester, Heilbronn. Auch im Ausland ist er ein gefragter Solist und ist u.a. mit der BBC Symphony Orchestra Birmingham, Prague Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic Orchestra, Camerata Academica, Salzburg unter Sandor Vegh, mit dem Mito Chamber Orchestra unter Seiji Ozawa und mit dem Norwegischen Kammerorchester unter Iona Brown, aufgetreten.

Einen wichtigen Platz in seinem künstlerischen Wirken nimmt die Kammermusik ein. Er ist Mitglied im Bläserensemble Sabine Meyer und im Ensemble Villa Musica. Bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland, u.a. Schubertiade In Feldkirch, Österreich, „Spannungen – Musik im Kraftwerk“ in Heimbach und „Glasbeni September“ in Maribor, Slowenien ist er regelmäßig zu Gast.

Zahlreiche Werke auf CD, sowohl mit Klavier als auch Kammermusik und Fagottkonzerte, dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.

Von 1997-2011 war er Professor an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover, und seit 2011 hat er eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München inne. Zudem ist er seit 2009 Professor für Fagott an der Norwegian Academy of Music Oslo, Norwegen.

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Dag-Jensen-©Johannes-Heckmaier_s.jpg 683 1024 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 10:00:412020-02-21 12:45:08Dag Jensen
Künstler 2023, Künstler-Archiv

Jeremy Joseph

Jeremy Joseph ist nebst seiner Lehrtätigkeit an der Musikuniversität Wien als Organist der Wiener Hofburgkapelle und international als Orgelsolist und Cembalist tätig. Nach Privatunterricht bei Hans Fagius in Kopenhagen studierte er bei Martin Haselböck an der Musikhochschule Lübeck und bei Jürgen Essl an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Zahlreiche Auftritte führten Jeremy Joseph als Solist durch ganz Europa zu Festivals und Veranstaltungsorten wie z.B. dem Schleswig-Holstein Musik-Festival, der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, dem Tallinn International Organ Festival, in die Laeiszhalle Hamburg, das Gewandhaus Leipzig, den Wiener Musikverein und ins Wiener Konzerthaus, Auditorio Nacional de Música Madrid, in den Tchaikovsky Concert Hall Moskau sowie nach Hong-Kong, Seoul, Mexiko, Brasilien, Argentinien und in die USA.

1999 gewann er den Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg.

Als Continuo-Spieler tritt er mit Ensembles wie dem Orchester Wiener Akademie, dem Freiburger Barockorchester, dem Kammerorchester Basel und dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf.

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Joseph-Jeremy_s.jpg 767 1024 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 09:00:582023-01-12 19:59:37Jeremy Joseph
Künstler-Archiv

Juliana Koch

Juliana Koch ist Solo-Oboistin des London Symphony Orchestra (Chefdirigent Sir Simon Rattle) und Preisträgerin des ARD Wettbewerbs 2017. 

Seit September 2018 unterrichtet sie außerdem als Professor of Oboe am Royal College of Music in London.

Juliana ist als Solo-Oboistin zu Gast in den renommiertesten Orchestern Europas, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Chamber Orchestra of Europe oder dem Bayerischen Staatsorchester an der Bayerischen Staatsoper in München.

Nach Ihrem Studium war Juliana zunächst als Solo-Oboistin beim Royal Danish Orchestra an der Königlichen Oper in Kopenhagen und in der Filarmonica della Scala am Teatro alla Scala in Mailand engagiert, bevor sie 2018 Mitglied des London Symphony Orchestra wurde.

Juliana studierte bei François Leleux in München und bei Fabian Menzel in Frankfurt. Zusätzlich arbeitete sie mit Jacques Tys in Paris.
In ihrer Zeit in München, studierte sie darüber hinaus Barockoboe bei Saskia Fikentscher.

Bei Nichtvergabe des ersten Preises gewann Juliana beim ARD Wettbewerb 2017 den zweiten Preis, sowie den Publikumspreis und wurde darüber hinaus mit dem Osnabrücker Musikpreis ausgezeichnet. Der Deutsche Musikwettbewerb zeichnete sie mit einem Stipendium aus und nahm Sie in die Bundesauswahl Junger Künstler auf.

Als Konzert-Solistin ist Juliana u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Estonian National Orchestra unter Neeme Järvi und dem Osnabrücker Symphonieorchester aufgetreten.

Juliana spielt eine Marigaux M2 Oboe.

Im Gespräch mit Astrid Braunsperger gibt Juliana Koch ein paar persönliche Einblicke:

– Was ist für Dich das Besondere in Mondsee und worauf freust Du Dich heuer besonders?
In Mondsee kann man gemeinsam mit den besten Musikern Musik machen – das ist natürlich der Hauptgrund zurückzukehren. Gerade im Moment, wo wir alle so ausgehungert nach Live-Musik sind, freue ich mich ganz besonders darauf, wieder Kammermusik zu spielen. Die Atmosphäre in Mondsee ist darüberhinaus idyllisch und intim – die Berge drumherum das ganz besondere I-Tüpfelchen!

– Auf welchem Instrument spielst Du?
Ich spiele eine Oboe des französischen Herstellers Marigaux. Das Modell heißt M2 und ich bin ihr sehr treu!

– Das mache ich gerne, wenn ich mich entspanne:
Momentan haben wir alle mehr als genug Zeit zu hause. Wenn ich das gemeinsame Musizieren zu sehr vermisse, hilft Üben, aber natürlich auch das Hören von Musik. Ganz ohne geht es einfach nicht!
Abgesehen davon habe ich viele weitere Interessen – für die jetzt endlich genug Zeit ist. Zum Beispiel übe ich Ashtanga Yoga und backe mein eigenes Sauerteigbrot (oder Apfelstrudel, oder ich mache Marillenknödel…).

– Wenn ich nicht Musikerin geworden wäre, wäre ich…
Ich wollte schon recht früh Musikerin werden, aber als Kind war Konditorin auch eine ernsthafte Option! 

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Koch-Juliana1-©Neda-Navaee.jpeg 1770 1776 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 08:00:492020-04-23 07:50:40Juliana Koch
Künstler-Archiv

Andrea Lieberknecht

Andrea Lieberknecht war 13 Jahre lang Soloflötistin, zunächst im Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, dann im Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks. Sie unterrichtete nebenbei an den Musikhochschulen Köln und Hannover, bevor sie 2002 als ordentliche Professorin an die Hochschule für Musik und Theater in Hannover berufen wurde. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater in München.

Während Ihres Studiums bei Paul Meisen an der Musikhochschule in München gewann sie die internationalen Flötenwettbewerbe „Prager Frühling“ (1991) und Kobe/Japan (1993). Als Mitglied des Arcis Quintetts und im Duo mit ihrem Klavierpartner Jan Philip Schulze erhielt sie Preise beim ARD-Wettbewerb, dem Deutschen Musikwettbewerb, sowie bei den internationalen Kammermusikwettbewerben Colmar, Tokio, Belgrad und Trapani.

Seitdem führt sie ein reiches Konzertleben mit Recitals, Solokonzerten und Kammermusik. Sie war zu Gast bei bedeutenden deutschen Musikfestivals wie den Ansbacher Bachwochen, dem Rheingaufestival, Schleswig-Holstein-Festival und Würzburger Mozartfest und spielt bei den Kammermusikfestivals der Pianisten Lars Vogt („Spannungen: Musik im Kraftwerk Heimbach“) und Leif Uve Andsnes in Risør/Norwegen. Drei Jahre lang war sie Soloflötistin der Bayreuther Festspiele. In Deutschland führte sie Flötenkonzerte auf mit dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken, dem Kölner Rundfunksinfonieorchester, den Münchner Symphonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den philharmonischen Orchestern Augsburg, Kiel, Bochum, Oldenburg, Hagen, Osnabrück, Bremerhaven und zahlreichen Kammerorchestern. Uraufführungen der Doppelkonzerte von Bernd Franke (mit Oboe/Christian Wetzel) und Olav Berg (mit Fagott/Dag Jensen) fanden 2004 mit dem philharmonischen Orchester Darmstadt und 2008 mit der NDR Radiophilharmonie statt. Vom Ensemble Sabine Meyer wurde sie für Konzerte in Deutschland, beim Luzern Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, den niedersächsischen Musiktagen und dem International Georges Enescu Festival in Bukarest eingeladen.

Ihre Orchestertätigkeit als Soloflötistin setzte sie nach Verlassen ihrer Festanstellung am WDR fort in der KlangVerwaltung München, sowie in Aushilfstätigkeit bei den Berliner Philharmonikern, dem Sinfonieorchester des BR, der Bayerischen Staatsoper, dem Chamber Orchestra of Europe und den Osloer Philharmonikern.

Sie gibt Meisterkurse in Europa, Asien und Australien und ist Dozentin der „Villa Musica“. 2009 bis 2010 hatte sie eine Gastprofessur an der Norwegischen Musikhochschule Oslo inne. Sie machte Aufnahmen bei nahezu allen Rundfunkanstalten Deutschlands. Zahlreiche CD-Aufnahmen mit Solo- und Kammermusik und eine internationale Jurytätigkeit runden das Bild ihrer musikalischen Aktivitäten ab.

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Lieberknecht-Andrea3_s.jpg 500 500 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 07:00:492020-02-21 12:45:30Andrea Lieberknecht
Künstler-Archiv

Davide Mariano

Davide Mariano, 1988 geboren, zählt zu den vielgefragten Organisten seiner Generation und verfügt über ein Repertoire, das sich von der frühen Orgelmusik des Mittelalters bis zu Werken der Gegenwart erstreckt. Bereits im Alter von 19 Jahren absolvierte er seine ersten Studien in den Fächern Orgel und Orgelkomposition am Konservatorium seiner Heimatstadt Campobasso (Italien) bei Francesco Di Lernia. Anschließend schloss er die Orgel- und Cembalo-Masterstudien bei Martin Haselböck und Gordon Murray an der Wiener Musikuniversität mit Auszeichnung und dem Würdigungspreis der Universität ab. Im Rahmen eines Post-Master-Studiums am Pariser Conservatoire bei Michel Bouvard, Olivier Latry und Louis Robilliard erwarb er schließlich als erster Organist überhaupt das Diplôme d‘artiste interprète.

Wichtige musikalische Impulse erhielt Davide Mariano u. a. auch von Wolfgang Zerer, Lorenzo Ghielmi, Hans Haselböck, Wolfgang Glüxam, Stefan Gottfried, Emilia Fadini und Goska Isphording. Der Künstler ging aus mehreren internationalen Wettbewerben als Preisträger hervor.

Engagements führten Davide Mariano u.a. in den Musikverein Wien, das Konzerthaus Berlin, die Philharmonie Essen, das Auditorio Nacional de Música Madrid, die Kathedrale Notre-Dame Paris, die Symphony Hall in Osaka, die Concert Hall in Kioto und das Cleveland Museum of Art sowie zu Festivals in Rom, Wien, Stuttgart, Paris, Toulouse, Amsterdam, Helsinki, Kopenhagen und Tel Aviv. Davide Mariano war 2017 Solist im Rahmen der Wiedereröffnung der Suntory Hall in Tokio und 2018 im Konzert „Christmas in Vienna”, das von mehreren Fernsehsendern ausgestrahlt wurde. Der Concert Hall in Sapporo und der Kathedrale St. Louis in New Orleans war der Künstler als Organist in Residence verbunden.

Als Solist an Orgel, Cembalo und Klavier wie auch als Kammermusiker arbeitete Davide Mariano mit vielen namhaften Orchestern zusammen, so mit dem ORF RSO Wien, dem Orchester Wiener Akademie, den Symphonieorchestern von Tokyo und Sapporo, dem Israel Chamber Orchestra, dem Louisiana Philharmonic Orchestra und dem Musica Angelica Baroque Orchestra. Am Pult standen dabei Dirigenten wie Martin Haselböck, Max Pommer, Carlos Miguel Prieto, Roberto Paternostro, Giuseppe Sabbatini, Tadaaki Otaka und Junichi Hirokami.

Zukünftige Projekte als Orgelsolist führen Davide Mariano unter anderem ins Konzerthaus Berlin, in die Kathedrale St. Marien in Tokio und ins Mariinsky Theater in St. Petersburg.

In jüngerer Zeit wendet sich Davide Mariano auch dem Dirigieren zu. Aktuell studiert er bei Georg Leopold an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz sowie am Conservatorio „Arrigo Pedrollo“ in Vicenza.

Davide Mariano gibt Orgel-Meisterklassen und hält Vorträge u. a. in Italien, Japan und für die American Guild of Organists in den USA. Seit 2019 ist er Professor für Orgel und Gregorianik am Conservatorio Pollini in Padua.

Die Diskographie des Organisten umfasst zwei solistische CDs: die Alben „TRIADE“ mit deutscher, französischer und italienischer Orgelmusik und „Concerto per la Solidarietà“. Davide Mariano wirkte außerdem beim CD-Projekt „Franz Liszt: The Sound of Weimar“ des Orchester Wiener Akademie mit. Auch mehrere Rundfunkaufnahmen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.

 

https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Davide-Mariano-1.jpg 3560 3233 Philipp Sammern https://www.musiktage-mondsee.at/wp-content/uploads/Logo_MM_Schriftzug_Web2-300x85.png Philipp Sammern2019-03-10 06:31:502020-02-21 12:45:36Davide Mariano
Künstler-Archiv

Schaghajegh Nosrati

Schaghajegh Nosrati wurde 1989 in Bochum geboren. Sie gilt als äußerst vielseitige Musikerin und konnte sich dank ihres hervorragenden Rufs als Bach-Interpretin schon frühzeitig als Konzertpianistin etablieren. Der internationale Durchbruch gelang ihr dabei im Jahr 2014 durch ihren Erfolg als Preisträgerin des internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig, insbesondere aber durch die zunehmende musikalische Zusammenarbeit mit Sir András Schiff, der die „erstaunliche Klarheit, Reinheit und Reife“ ihres Bach-Spiels sowie ihr damit verbundenes Musikverständnis lobte.

Nach langjährigem Unterricht bei Rainer M. Klaas wurde Schaghajegh Nosrati 2007 als Jungstudentin von  Einar Steen-Nökleberg an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen. Im Jahr 2015 absolvierte sie ihr Master-Studium bei Christopher Oakden und 2017 das Konzertexamen bei Ewa Kupiec. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Robert Levin, Murray Perahia und Daniel Barenboim.


Zwischen 1998 und 2018 gastierte sie bei internationalen Musikfestspielen wie dem Festival d´Echternach, dem Schumannfest Düsseldorf, dem Menuhin Festival in Gstaad und dem Lucerne Festival. Weitere Auftritte folgten in der Alten Oper Frankfurt, im Kleinen Sendesaal des NDR Hannover, Gewandhaus Leipzig, Anneliese Brost Musikforum Bochum, Konzerthaus Berlin, Beethovenhaus Bonn, Palais des Beaux Arts Brüssel, Tonhalle Zürich, Vancouver Playhouse, 92Y New York sowie in der Berliner Philharmonie (u.a. mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und den Bochumer Symphonikern).

 2017 ging Schaghajegh Nosrati erstmals auf mehrwöchige Tournee nach China, wo sie u.a. gefeierte Debüts in Beijing und Shanghai gab.  

Im Jahr 2018 wurde sie als Ko-Solistin auf eine Konzerttournee mit Sir András Schiff und dem Kammerorchester „Capella Andrea Barca“ eingeladen, u.a. mit Auftritten in Dortmund (Konzerthaus), Düsseldorf (Tonhalle), Luxemburg (Philharmonie), Brüssel (Palais des Beaux Arts), Wien (Musikverein), Baden-Baden (Festspielhaus), Bratislawa (Philharmonic Concert hall), Lucerne (KKL) und Hamburg (Elbphilharmonie).  

Höhepunkt der Saison 2020/21 wird ihr geplantes Debüt in der Carnegie Hall in New York sein.

Im September 2015 erschien beim Label Genuin Classics Schaghajegh Nosratis hochgelobte Debüt-CD, mit der sie sich keinem geringeren Werk als Bachs „Kunst der Fuge“ zuwandte. Für ihre aktuelle CD (VÖ: Herbst 2017) kam es erneut zu einer Zusammenarbeit mit dem Label Genuin Classics: Dieses Mal wurden mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin die Klavierkonzerte BWV 1052-1054 von J.S. Bach aufgenommen.

Seit Oktober 2015 ist Schaghajegh Nosrati Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

 

 

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Künstler-Archiv

Alain Planès

„Er ist nicht nur ein Virtuose, sondern vor allem ein großer Musiker – ein immer seltener werdender Zufall“

Milan Kundera

Im Alter von acht Jahren gibt der in Lyon gebürtige Pianist Alain Planès sein erstes Konzert mit dem Orchestre National de Lyon. Er geht nach Paris und besucht am dortigen Konservatorium die Klassen von Jean Doyen (Klavier) und Jacques Février (Kammermusik). Es folgen Studien in den Vereinigten Staaten an der Indiana University in Bloomington bei Menahem Pressler, dessen Assistent er wird. Er besucht auch Klassen beim Piansten György Sebök, dem Geiger Franco Gulli, dem Bratschisten William Primrose und dem Cellisten Janos Starker. Er teilt sich mit György Sebök die Klavierbegleitung von Janos Starker auf seiner Amerika- und Europatournee und wird 1979 von Rudolf Serkin zum Kammermusikfestival Marlboro eingeladen, was einem Ritterschlag für besonders talentierte junge Solisten entspricht. Zurück in Frankreich bietet ihm Pierre Boulez die Position des Solopianisten des „Ensemble Intercontemporain“, des in Paris ansässigen, mit international reputierten Solisten besetzten Instrumentalensembles für zeitgenössische Musik an. Ab 1981 folgt eine Karriere als Solist und Kammermusiker, die ihn zu den größten Festivals führt, nach Aix-en-Provence, Montreux, La Roque d’Anthéron, zur „Folle Journée de Nantes“, nach Saintes, nach Toulouse zum „Piano aux Jacobins“, um nur einige zu nennen. In der Kammermusik tritt er mit Alain Meunier, Jean-Jacques Kantorov, Michel Portal, Gérard Caussé, Stéphane Degout und anderen auf. Als Solist spielt er mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Radio-France, den Orchestern der Pariser und der Brüsseler Oper, dem SWR Baden-Baden und dem Concerto Köln.
Alain Planès hat die gesamten Sonaten von Schubert und die gesamten Klavierwerke von Debussy für Harmonia Mundi eingespielt. Darüber hinaus gibt es Aufnahmen mit Werken von Chopin, Chabrier, Janacek, Haydn und Scarlatti. Seine neueste Aufnahme ist der Musik Bartoks  gewidmet.
Alain Planès hat sich schon immer für Originalinstrumente begeistert und spielt im Konzert und auf CD die Werke von Scarlatti, Haydn, Mozart, Schubert und Chopin gerne auf Klavieren aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert. Derzeit bereitet er eine Gesamtaufnahme der Klavierwerke Beethovens auf historischen Instrumenten vor, die von der Regisseurin Solrey, die auch den Dokumentarfilm  „Alain Planès, l’infini turbulent“ („Alain Planès, Turbulenz im Unendlichen“) drehte, verfilmt werden soll.

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